Armin Laschet: Mann der Zukunft?

Armin Laschet, derzeit doppelter Stellvertreter an der Spitze der CDU in Nordrhein-Westfalen und ihrer Landtagsfraktion, präsentiert sich als bodenständig.

Fußballfan und Anhänger von Alemannia Aachen, verwurzelt in seiner Heimat — schon vor zwei Jahren stellte er im Rennen um den NRW-Parteivorsitz gegen Norbert Röttgen heraus, dass sein Platz an Rhein und Ruhr ist und nicht im fernen Berlin. Laschet (51) ist nun als neuer Landesvorsitzender der NRW-CDU im Gespräch.

2005 war der Aachener als weitgehend unbekannter Europaabgeordneter nach Düsseldorf gekommen. In der Regierung des damaligen Ministerpräsidenten Jürgen Rüttgers (CDU) übernahm er neben den Zuständigkeiten für Familie und Frauen auch das Aufgabengebiet Integration. Laschet erkannte schnell die Chancen dieses Politikfelds.

In seinem Buch „Die Aufsteigerrepublik. Zuwanderung als Chance“ forderte er eine „dritte deutsche Einheit“: Nach der Eingliederung der Vertriebenen und der Wiedervereinigung stehe jetzt die Integration der Zuwanderer an. In der CDU hat sich der Vater von drei Kindern damit nicht überall beliebt gemacht.

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