Anselm Grün: Falsch gewettet

Anselm Grün, der bekannte Benediktiner-Pater, kann trotz des möglichen Verlustes bei seinen Griechenland-Anleihen weiterhin ruhig schlafen. „Da bin ich ganz entspannt, das war nur ein ganz kleiner Teil.

Das ist vielleicht 0,01 Prozent des Vermögens des Klosters“, sagte der 67-Jährige am Dienstag in Schwarzach.

Der Mönch und Bestseller-Autor hatte vor mehr als einem Jahr als Finanzverwalter des Benediktinerklosters im unterfränkischen Schwarzach Staatsanleihen von Griechenland gekauft. Hintergrund sei eine Wette auf den Rettungsschirm gewesen. „Das war eine kleine Wette, und wie die ausgeht, ist mir völlig gleich. Das macht mir keine schlaflose Nacht.“

Der Pater hat 1977 die Verwaltung des Klosters Schwarzach übernommen. Auch darüber hinaus hat er sich als äußerst geschäftstüchtig erwiesen. Er hat allein 200 Bücher verfasst, ist in ganz Europa als Vortragsredner unterwegs und leitet Führungskräfte-Seminare für große Unternehmen. Auch einen Anlagetipp hat der Pater parat: „Da, wo alle Angst haben, muss man Aktien kaufen.“ Man habe ja gesehen, dass sie deutlich solider seien als Staatsanleihen. Red

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