Aldi-Erpresser will im Auftrag der Russen-Mafia gehandelt haben

Duisburg (dpa) - Mit einem Geständnis hat in Duisburg am Mittwoch der Prozess um die Erpressung des Discounters Aldi-Süd begonnen. Der 61-jährige Angeklagte gab zu, von Thailand aus E-Mails an das Handelsunternehmen geschickt zu haben, in denen er die Zahlung von 15 Millionen Euro forderte.

Sonst würden vergiftete Lebensmittel in den Filialen der Kette hinterlegt. Zum Prozessauftakt vor dem Duisburger Landgericht sagte der Angeklagte, dass er von einer russischen Mafia-Organisation zu der Tat gezwungen worden sei: „Ich habe nur die Verhandlungen geführt“, sagte er den Richtern. Aldi-Süd hatte keine Geldzahlungen geleistet.

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