A1 in Italien Gangster errichten brennende Autobahnsperre um Geldtransporter zu überfallen

Rom · Mit einem gescheiterten Raubzug haben Gangster eine der wichtigsten Verkehrsadern Italiens lahmgelegt. Die A1 zwischen Mailand und Neapel war am Mittwochmorgen für mehrere Stunden gesperrt, wie die Nachrichtenagentur Ansa berichtete.

 Symbolbild

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Foto: RP/Patrick Schüller

Am Abend zuvor hatte eine Bande demnach rund 20 Kilometer von Mailand entfernt versucht, einen Geldtransporter mit mehreren Millionen Euro an Bord zu überfallen.

Um das gepanzerte Fahrzeug zu stoppen, hatten die Täter eine Barriere aus Nägeln und brennenden Autos auf der Straße errichtet. Zudem verwickelten sie den Geldtransporter in einen Unfall mit zwei Lastwagen. Dem Fahrer gelang es allerdings, zu entkommen und bei einer nahe gelegenen Tankstelle zu halten. Dort traf er auf eine Polizeistreife.

Eine Strecke von drei Kilometern wurde gesperrt, um die Autobahn anschließend wieder frei zu räumen. Bei dem missglückten Überfall sei niemand verletzt worden, zitierte Ansa die Transportwagenfirma. 2014 hatte es in der Gegend bereits einen ähnlichen Angriff auf einen gepanzerten Wagen gegeben - dieser war ebenfalls gescheitert.

(dpa)
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