A 57-Sperrung: Ab Mittwoch drohen wieder Staus

Nadelöhr Bundesstraße 9: Neue Ampelschaltung könnte Situation etwas entschärfen.

Düsseldorf/Neuss. Ab Mittwoch müssen Autofahrer auf den Ausweichstrecken um die Vollsperrung auf der A 57 wieder verstärkt mit langen Staus rechnen. Während sich die Situation auf der B 9 zwischen Dormagen und dem Anschluss an die A 46 (Neuss-Uedesheim) während der Karnevalstage etwas verbessert hatte, wird nun wieder mit mehr Pendlern auf den Straßen gerechnet.

Der Landesbetrieb Straßen NRW lässt daher derzeit prüfen, ob die Schaltung der Ampeln auf der B 9 noch verbessert werden kann. Eventuell werden Grünphasen verlängert, bis Ende der Woche sollen die Änderungen umgesetzt sein. „Wir versuchen, noch etwas rauszuholen. Aber viel ist da wohl nicht mehr zu machen“, warnt Bernd A. Löchter von Straßen NRW vor zu großen Hoffnungen auf eine Entspannung.

Am Dienstag hielt sich der Verkehr auf den Autobahnen rund um die Vollsperrung der A 57 noch in Grenzen. Auch auf der B 9 gab es kaum längere Staus, allerdings ging es im Berufsverkehr zwischen Dormagen und Neuss-Süd erneut nur sehr langsam und stockend voran. Ab Mittwoch könnte sich nicht nur dort, sondern auch auf der L 380 westlich vom gesperrten Autobahn-Teilstück die Situation wieder verschärfen.

Bis Ostern wird die Sperrung andauern. Erst nach den Feiertagen soll eine Behelfsbrücke mit zwei Spuren in jede Richtung fertiggestellt sein, die die Anfang vergangener Woche bei einem Brand zerstörte Autobahnbrücke zunächst ersetzen soll.

Die Polizei sucht derweil weiter nach dem Brandstifter, der die Rohre unter der Brücke angezündet hat. Zu möglicherweise neuen Entwicklungen wollte die Polizei am Dienstag nichts sagen. Es wurde eine Belohnung von 1500 Euro ausgesetzt.

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