11 Jahre und 9 Monate Haft wegen Mordes für Eltern von Lea-Sophie

Die Eltern der verhungerten Lea-Sophie aus Schwerin sind zu Haftstrafen von jeweils elf Jahren und neun Monaten verurteilt worden.

Schwerin. Die Eltern der verhungerten Lea-Sophie aus Schwerin sind zu Haftstrafen von jeweils elf Jahren und neun Monaten verurteilt worden.

Das Schweriner Landgericht sprach sie am Mittwoch des Mordes und der Misshandlung Schutzbefohlener schuldig und folgte damit dem Anklagevorwurf. Die Staatsanwaltschaft hatte je 13 Jahre Haft für die Eltern des Mädchens gefordert.

Die Fünfjährige war im November 2007 nach wochenlanger Vernachlässigung verhungert und verdurstet. Das Kind wog zum Schluss nur noch etwa sieben Kilogramm und damit die Hälfte des Normalgewichts seiner Altersgefährten.

Der Tod des kleinen Mädchens hatte bundesweit für Schlagzeilen gesorgt und in Schwerin schließlich zur Abwahl des Oberbürgermeisters Norbert Claussen (CDU) geführt.

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