Karneval : Zwei Vergewaltigungen, ein Toter - erste Altweiber-Bilanz für NRW
Die Polizei zieht eine erste Bilanz zum Karnevalsauftakt im Land: Die Feierlichkeiten verliefen weitestgehend ruhig, es gab jedoch schwere Unfälle. Einer endete tödlich.
Düsseldorf/Köln. Ein tödlicher Unfall überschattet die ansonsten weitgehend ruhig gebliebenen Feierlichkeiten an Altweiber in NRW: In Brühl bei Köln geriet ein 18 Jahre alter Mann unter eine Straßenbahn und starb. Das berichtet die Polizei.
Der Grund für den Unfall sei am Morgen noch unklar, berichtet der Kölner Stadtanzeiger. Demnach sei der Kostümierte aus Weilerswist am Bahnhof Brühl-Nord zwischen zwei Wagen einer Bahn der Linie 18 geraten. Aler der Zug anfuhr, sei er überrollt worden. Er starb noch an der Unfallstelle.
Auch in Köln ereignete sich ein schwerer Unfall mit einer Straßenbahn: Am frühen Abend geriet ein 21-jähriger Karnevalist aus Dortmund unter eine Straßenbahn und wurde schwer verletzt, so die Polizei. Zudem berichtet die Polizei von zwei Vergewaltigungen. Die erste schwere Sexualtat soll sich um 17.30 Uhr im Bereich der Dasselstraße ereignet haben. Eine Studentin (22) war laut den Beamten mit mehreren Personen in eine Wohnung gegangen. Dort soll die Frau vergewaltigt worden sein. Die zweite Tat ereignete sich am frühen Freitagmorgen gegen 2.30 Uhr im Bereich der Zülpicher Straße. Polizisten trafen auf eine junge Kölnerin (21) mit erheblichen Gesichtsverletzungen. Ein 22-jähriger Tatverdächtiger wurde festgenommen.