Abnahme verschoben Zu viel Wind: Gerüst bleibt zunächst am Kölner Dom

Die für Dienstag geplante Abnahme des Baugerüsts am Nordturm des Kölner Doms wird verschoben. Grund dafür sei starker Wind, sagte der Domsprecher.

 Das Gerüst bleibt erst einmal am Kölner Dom hängen.

Das Gerüst bleibt erst einmal am Kölner Dom hängen.

Foto: dpa/Oliver Berg

Die für Dienstag geplante Abnahme des Baugerüsts am Nordturm des Kölner Doms wird verschoben. Grund dafür sei starker Wind, sagte Domsprecher Markus Frädrich am Morgen der Deutschen Presse-Agentur. „Es gibt jetzt schon relativ starke Böen am Dom.“ Im Laufe des Tages sollten diese noch wesentlich kräftiger werden. „Da ist es besser, zu verschieben, als mittendrin abbrechen zu müssen“, sagte Frädrich. „Sicherheit geht vor.“ Das Hängegerüst werde nun wahrscheinlich am Donnerstag oder Freitag abgenommen. Für die Gerüstabnahme steht ein Kran bereit, der bis auf eine Höhe von 124 Metern ausgefahren werden kann.

Freie Sicht auf die Westfassade der Kathedrale gab es schon lange nicht mehr. Das erste Hängegerüst war bereits 1996 aufgebaut worden, das derzeitige 2011. Auch künftig wird der Dom nicht ohne Gerüste auskommen, weil sie für Instandsetzungsarbeiten nötig sind. Die Westfassade soll aber zumindest noch das ganze nächste Jahr gerüstfrei bleiben.

(dpa)
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