Lichterwege Lichterwege finden in diesem Jahr digital statt

Elberfeld. · Der Entfall der Traditionsveranstaltung war keine Option: Für die 22. Auflage der Aktion Lichterwege haben sich die Organisatoren ein neues Modell überlegt.

 Die Aktion Lichterwege, hier ein Bild aus 2019, findet in diesem Jahr digital statt

Die Aktion Lichterwege, hier ein Bild aus 2019, findet in diesem Jahr digital statt

Foto: Fischer, Andreas H503840

Auch in diesem Jahr soll die Veranstaltung Lichterwege am Dienstag, 2. Februar, stattfinden. Zwar  nicht wie gewohnt im Bezirk Osterbaum, dafür aber digital. Das Event startet um 18 Uhr und läuft zwei Stunden lang. Dieses Jahr soll es vor allem für erstmalige Teilnehmer ansprechend werden. Verschiedene Filmsequenzen aus den vergangenen 22 Jahren werden gezeigt. Dazu gibt es Musik des Sinfonieorchesters Wuppertal, dem Royal Street Orchestra und Anna Luca. Kleine Dialoge zwischen Initiatoren sollen einen optimalen Überblick über die Veranstaltung geben. „Jeder, der das Event Lichterwege bis jetzt noch nicht kennt, erhält den totalen Einblick“, sagt Prof. Diemut Schilling, Gründerin und Initiatorin der Lichterwege. „Obwohl unsere Gesellschaft momentan in einer Pandemie lebt und keine Veranstaltungen erlaubt sind, soll das 22. Jahr der Lichterwege nicht ausfallen“, so Schilling.

Normalerweise nehmen jedes Jahr rund 2000 Menschen an dem Event teil. Neben den Besuchern sollen in den vergangenen Jahren 30 soziale Institutionen vor Ort gewesen sein. Vor 21 Jahren war die Veranstaltung mit 2800 Lichtern gestartet: mittlerweile werden über 6000 Lichter aufgestellt. Die Teelichter sollen vorher einen dickeren Docht erhalten, die eine größere Flamme erzeugen soll. Da es viele verschiedene Treppen gibt und das Event groß aufgestellt sei, ist es zuletzt wohl kaum mehr möglich gewesen, alle Lichter zu sehen. Dieses Jahr soll jeder Teilnehmer einen umfangreichen Überblick von den Lichtern der letzten 21 Jahre erhalten. „Jetzt kann man alles sehen“, sagt Schilling.

Die Veranstaltung soll jährlich rund 4000 Euro kosten. „Wir halten es bewusst klein“, sagt Gabriele Kamp, Vorstandsvorsitzende des Nachbarschaftsvereins in Wuppertal und neben Diemut Schilling ebenfalls Gründerin und Initiatorin der Lichterwege. Die Musiker sollen in der Regel 150 Euro als Gage erhalten. „Finanziert wird das Event durch Sponsoren und Spenden,“ sagt Kamp.

Dieses Mal soll es trotz der digitalen Lösung möglich sein, selbst Lichter zu präsentieren. Während des Events würden Teilnehmer per Zoom zugeschaltet werden und ihre eigenen Lichter präsentieren. Am Donnerstag seien bereits rund ein Dutzend Anmeldungen für eine eigene Präsentation der Lichter eingegangen. Wer Interesse hat, kann sich an den Nachbarschaftsverein wenden.

„Wir hoffen auf viele Teilnehmer“, so Diemut Schilling. Es fallen keine Kosten an. Teilnahme unter bb

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