Eltern-Beschwerde aus Wuppertal Wie NRW-Pooltests die Schul-Präsenz gefährden

Wuppertal · Dass Kinder kurz nach dem Schulstart auf Verdacht wieder zu Hause bleiben müssen, sorgt auch in Wuppertal für Ärger. Dahinter stecken Corona-“Pooltests“. Das NRW-Schulministerium bewertet das Problem anders.

 Die gesammelten Poolproben-Röhrchen mit „Lolli-Tests“ einer Grundschule werden in einem Plastikbeutel für das Labor gesammelt.

Die gesammelten Poolproben-Röhrchen mit „Lolli-Tests“ einer Grundschule werden in einem Plastikbeutel für das Labor gesammelt.

Foto: dpa/Roland Weihrauch

Andy Spiekermann ist bedient. Gerade zwei Tage hat die Tochter des Wuppertalers in der Grundschule verbringen dürfen, eine Erstklässlerin, alles hatte gerade erst angefangen, Schultüte, Mitschüler kennenlernen, Aufregung inklusive. Doch am  Dienstag musste die Sechsjährige schon wieder zu Hause bleiben. Präsenzunterricht abgesagt, auch Distanzunterricht ausgefallen, weil man ja nun Kindern, die erst zwei Tage überhaupt in der Gemeinschaftsgrundschule Hesselnberg im Wuppertaler Stadtteil Unterbarmen zum Unterricht gegangen sind, nicht schon die Regeln für den Distanzunterricht hatte nahe bringen können.