Zwischen Zorn und Ressentiments

In den Augen von Pankaj Mishra ist das 21. Jahrhundert ein „Age of Anger“. Die Symptome reichen von verfestigten Ressentiments, Gewalt und Terrorismus über Cyberkriege bis hin zu blanker Demagogie und sind global beobachtbar, so der indisch-englische Schriftsteller, Essayist und Gesellschaftstheoretiker.

Im Vortrag in der City-Kirche, Kirchplatz 2, am 26. April beleuchtet er das Phänomen aus verschiedenen Perspektiven. Beginn ist um 19 Uhr, der Eintritt ist frei.

Am Anfang stellt Pankaj Mishra die Frage nach Wurzeln und Ursachen: Woher kommen Hass, Wut, Gewalt und Zorn, die sich weltweit auszubreiten scheinen? Auch einen Lösungsansatz stellt der Schriftsteller vor: einen Humanismus, der Opfer und Verlierer der gegenwärtigen Situation in den Blick nimmt als auch eine Alternative zum vom Westen vorangetriebenen Fortschritt darstellt.

Mishra ist bis Juli 2018 zu Gast an der Universität — als Inhaber der Jörg Mittelsten Scheid-Gastprofessur. Weitere öffentliche Veranstaltungen: Fakultätsvorlesung Thinking of the West in the Post-Western World (6. Juni, 17 Uhr, Campus Grifflenberg, Gebäude I, Hörsaal 26), Workshop The Remaking of Asia as a Global Challenge (8. Juni, 9 bis 18 Uhr, Campus Grifflenberg, Bibliothekssaal), Autorengespräch über Pankaj Mishras Buch Age of Anger (14. Juni, 15 Uhr, Campus Grifflenberg, Musiksaal), Konferenz Ambivalences of Western Modernity (12. bis 14. September, Campus Grifflenberg, Gebäude I/K).

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