Zum Tod von Klemens Schmitzer

Klemens Schmitzer, Orchestermanager des Sinfonieorchesters Wuppertal, ist tot. Der gebürtige Dresdner starb Anfang Juli, kurz nach seinem 51. Geburtstag plötzlich und völlig unerwartet.

Der studierte Hornist kam vor etwa drei Jahren nach Wuppertal. Er machte sich vor allem in der Interimszeit nach dem Weggang des künstlerischen Leiters Toshiyuki Kamioka und vor dem Amtsantritt von Generalmusikdirektorin Julia Jones um die Sinfonieorchester-Konzerte in der Stadt verdient. Damals kümmerte er sich, unterstützt von dem Direktor der Musikhochschule, Lutz-Werner Hesse, um den Spielplan. „Er stellte ein gut besuchtes Programm auf die Beine“, erinnert sich der Geschäftsführer von Wuppertaler Bühnen und Sinfonieorchester, Enno Schaarwächter.

Schmitzers beruflicher Weg führte über Lübeck und Berlin im Mai 2015 nach Wuppertal. Er wurde für seine kompetente, zuverlässige und genaue Arbeit geschätzt. Besonders in Erinnerung bleibt sicher die Aufführung der „Sai-Symphony“ von 2017, eines interkulturellen Werks des Kölner Komponisten Mike Herting, für das sich Schmitzer stark gemacht hatte. Schmitzers Vertrag als Orchestermanager sollte eigentlich am 31. Juli 2018 enden. Er hinterlässt seine Frau. Die Beerdigung soll in seiner Heimatstadt stattfinden. Red

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