Zum Sepa-Stichtag: Kunden fragen, wie es funktioniert

Neue Überweisungsvordrucke liegen aus. Online können die Kunden den Weg selbst wählen.

Zum Sepa-Stichtag: Kunden fragen, wie es funktioniert
Foto: dpa

Wuppertal. Zwar dürfen die Kreditinstitute nach einem Beschluss der EU-Kommission auch ab dem heutigen Stichtag zur Umstellung auf Sepa noch Zahlungsaufträge nach dem bisherigen System annehmen. Doch bei der Sparkasse häufen sich trotzdem sowohl in den Filialen als auch am Telefon massiv die Anfragen.

Deshalb stellt die Sparkasse klar: Es bleibt bei der dringenden Empfehlung für Firmenkunden und Vereine, zügig umzustellen. Obwohl das bis heute etwa 90 Prozent erledigt haben.

Privatpersonen können zwar noch bis zum 31. Januar 2016 die bekannten Kontonummern und Bankleitzahlen verwenden. Gleichwohl stehen ab sofort die neuen Sepa-Überweisungsvordrucke bereit.

Wer seine Überweisungen online tätigt und ab sofort das neue System nutzen möchte, der muss beispielsweise auf der Sparkassenseite nach dem Einloggen in der linken Menüleiste erst das Stichwort Banking und dann darunter den Button Sepa-Überweisung anklicken. Dann erscheint eine Maske, auf der die neuen Ziffern eingetragen werden können.

Wer lieber das alte System benutzen möchte, tut das einfach: Die Sparkasse wandelt dann im Hintergrund selbst auf das neue System um.

Achtung: Sogenannte Abbuchungslastschriften können ab heute zwar nicht mehr angenommen werden. Dabei handelt es sich aber nicht um eine klassische Lastschrift. Versicherungsbeiträge oder beispielsweise GEZ-Gebühren werden also nach wie vor so abgebucht wie immer. Die Abbuchungslastschriften werden in einem Verfahren angewendet, das private Kunden nur sehr selten nutzen, bei Firmen aber deutlich häufiger vorkommt. Hier muss der Kunde mit dem Abbuchenden eine Regelung finden.

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