Ekliger Fund am Düsseldorfer Flughafen Wuppertalerin will sieben Kilo mit Maden befallene Kuhhaut durch den Zoll bringen

Düsseldorf · Der Inhalt des Koffers einer Wuppertalerin war für die Beamten beim Zoll am Düsseldorfer Flughafen eine Premiere - eine für die man einen starken Magen benötigt.

 Die Frau transportierte die Kuhhaut in zwei Plastiktüten.

Die Frau transportierte die Kuhhaut in zwei Plastiktüten.

Foto: Hauptzollamt Düsseldorf

Sowas erlebt man selbst beim Zoll nicht alle Tage. Wie der Zoll erst Montagvormittag mitteilte, kontrollierten Beamte bereits am 30. Oktober am Düsseldorfer Flughafen eine Wuppertalerin. Aus dem Koffer der Frau war den Zöllner schon von weitem ein unangenehmer Geruch aufgefallen.

Was sie dann in dem Koffer vorfanden, verschlug den Beamten jedoch erstmal die Sprache. In zwei Plastiktüten transportierte die Frau sieben Kilo vergammelte Kuhhaut, die extrem roch und mit Maden übersät war.

Auf Nachfrage was die damit wolle, antworte die Wuppertalerin mit kamerunischen Wurzeln laut Zoll, dass es sich dabei um eine Delikatesse handele und man diese essen wolle. Sie war aus Kamerun über England nach Deutschland zurückgekehrt.

„Wir erleben es am Flughafen täglich, dass Reisende verbotenerweise Fleisch aus Drittländern nach Deutschland einführen. Doch ganze sieben Kilo vergammelte Haut ist auch für uns eine Premiere gewesen.", so Fabian Pflanz, Pressesprecher des Hauptzollamts Düsseldorf.

Da es sich, wie der Zoll erklärte, lediglich um einen veterinärrechtlichen Verstoß handelt, wird die Kuhhaut durch die Stadt Düsseldorf einfach vernichtet. Die Kosten dafür muss allerdings die Wuppertalerin tragen.

(red)
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