„Bleiben Belastungsprobe“ Zoff um Corona-Tests an Grundschulen: Stadt Wuppertal fordert Lösung vom Land NRW

Wuppertal · Das geänderte Vorgehen bei den Corona-Tests in Grundschulen ist laut Angaben der Stadt Wuppertal weiter eine „Belastungsprobe“. Nun habe man sich an das NRW-Schulministerium gewandt.

 Änderungen bei den Corona-Testungen an Grundschulen in NRW haben für Aufregung gesorgt.

Änderungen bei den Corona-Testungen an Grundschulen in NRW haben für Aufregung gesorgt.

Foto: dpa/Peter Kneffel

Vor dem Hintergrund des geänderten Vorgehens bei Corona-Tests an Grundschulen in NRW fordert die Stadt Wuppertal eine Lösung vom Land NRW. „Die Änderung der Corona-Tests an Grundschulen bleibt eine Belastungsprobe für alle“, seien sich Krisenstabsleiter Johannes Slawig und Schuldezernent Stefan Kühn einig, heißt es in einer entsprechenden Mitteilung der Stadt Wuppertal.

Die Umstellung des Testverfahrens an Grundschulen hatte in vielen Kommunen - Kostenpflichtiger Inhalt auch in Wuppertal - für Verwirrung und Ärger gesorgt. Nach einem positiven Pool-Ergebnis der Klasse bei den Lolli-PCR-Tests wird seit Ende Januar in NRW nur noch mit Schnelltests nachgetestet - in der Schule oder laut Angaben der Stadt Wuppertal „im Ausnahmefall“ bei einer zertifizierten Testeinrichtung.

Slawig und Kühn haben das NRW-Schulministerium nach den Angaben um „klare und für die Schulen umsetzbare Lösungen gebeten“. Nach Vorstellungen der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) könne es dabei unter anderem um mobile Teststationen in Nähe zu Schulen gehen, so die Stadt weiter. „Aufgrund der finanziellen, organisatorischen und rechtlichen Risiken“ könne die Stadt Wuppertal solche Maßnahmen nicht in Eigenverantwortung angehen, sondern sei auf Vorgaben des NRW-Schulministeriums angewiesen.

(red)
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