Wuppertal Zahl der Flüchtlinge gesunken

Es verlassen mehr Menschen Wuppertal als ankommen.

95 Prozent der Flüchtlinge leben in Wohnungen, nur noch knapp über 400 in Übergangsheimen.

95 Prozent der Flüchtlinge leben in Wohnungen, nur noch knapp über 400 in Übergangsheimen.

Foto: Patrick Pleul

Wuppertal. Erstmals ist in Wuppertal die Zahl der Flüchtlinge wieder gesunken. Das erfuhren die Mitglieder des Integrationsrats in ihrer Sitzung am Dienstag. Ursache ist einerseits die Wohnsitzauflage für geflüchtete Menschen, nach der sie zwei Jahre im zugewiesenen Bundesland bleiben müssen, sowie die Rückkehr von Flüchtlingen in ihre Herkunftsländer.

Am 1. Oktober lebten in Wuppertal 8789 geflüchtete Menschen, 150 weniger als am 1. September. Bemerkenswert sei auch, so Helge Lindh, Vorsitzender des Integrationsrates, dass 95 Prozent der Flüchtlinge in Wohnungen leben, nur noch knapp über 400 in Übergangsheimen.

Wie Mittel aus dem Förderprogramm „Komm-An“ des Landes NRW bei der Integration helfen, war ebenfalls Thema im Integrationsrat: Das Programm finanziert anderthalb Stellen zur Begleitung von Ehrenamtlern. Darüber hinaus erhielten Vereine und Initiativen 2016 knapp 103 000 Euro für Flüchtlingshilfeprojekte.

Neu ist das Programm „NRWeltoffen“ für Projekte gegen Rechtsextremismus und Rassismus. Die Stadt hat 84 000 Euro beantragt. 45 000 Euro sollen innerhalb der Stadt für Projekte verwendet werden, 25 000 sollen in einen Aktionsfonds fließen, aus dem Freie Träger Mittel erhalten. kati

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