WZ-Talk mit Peter De Thier: Wohin steuert Amerika?

Unser Korrespondent diskutiert mit Lesern über die tiefe Krise der USA.

Wuppertal. Die verheerenden Bush-Jahre und die Finanzmarkt-Krise haben das Land ins Taumeln gebracht - gelingt Amerika unter dem jungen Präsidenten Barack Obama die Wende?

Unser Amerika-Korrespondent Peter De Thier kommt am 12. Mai nach Wuppertal, um für die Leserinnen und Leser der Westdeutschen Zeitung die Situation der USA an einem Wendepunkt ihrer Geschichte zu skizzieren. Anschließend beantwortet er Fragen und stellt sich der Diskussion. Chefredakteur Friedrich Roeingh moderiert die Veranstaltung im Pressehaus am Otto-Hausmann-Ring , die um 19 Uhr beginnt.

Die Zahl der Teilnehmer ist begrenzt. Anmeldungen sind am Freitag, 8. Mai, von 9 bis 14 Uhr unter Ruf 717 23 68 möglich.

Peter De Thier wird auch der Frage nachgehen, ob Barack Obamas Politik das Ende der Supermacht besiegeln wird. Der US-Präsident fordert die Partner Amerikas auf, mehr Verantwortung in der Weltgemeinschaft zu übernehmen und mehr Mitspracherecht im internationalen Raum wahrzunehmen.

De Thier wird auch seine These erläutern, warum die globale Wirtschafts- und Finanzkrise schneller überwunden werden wird, als es die Experten voraussagen. Was aber nicht heißt, dass das alte ökonomische Räderwerk nach der Krise unverändert weiterarbeitet: "Die Hochburg des Kapitalismus und der freien Marktwirtschaft befindet sich auf dem unumkehrbaren Weg in den Staatskapitalismus", lautet De Thiers provokante These.

Aber nicht nur im Wirtschaftsleben steht Amerika vor einer neuen Ära: Auch die Beziehungen zwischen Weißen und Afroamerikanern werden sich unter Obama verbessern, sagt unser Korrespondent voraus - und stellt die Frage, ob Rassismus in den USA bald der Vergangenheit angehören wird.

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