Meinung Redakteurin Alina Komorek zur Parkhausöffnung am Kasinogarten - 100 Autos weniger im Weg

Wuppertal · Ein Parkhaus soll wieder öffnen. Wird es einen großen Andrang auf die 100 städtischen Parkplätze geben oder bleibt dieser aus?

 Kommentarfoto Alina Komorek

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Foto: Anna Schwartz/ANNA SCHWARTZ

Alles neu macht bekanntlich der Mai – und in diesem Jahr sorgt er für ein Comeback: Die Tore des Parkhauses am Kasinogarten werden hochgefahren, und denjenigen, die bummeln wollen sowie denjenigen, die dort wohnen, stehen mit Beginn des Wonnemonats Parkplätze zur Verfügung. Der Pachtvertrag sieht vor, dass die Stadt 100 Stellplätze für Anwohnerinnen und Anwohner bereithält – was eine gute Nachricht ist, herrscht daran doch gerade im Luisenviertel, am Ölberg und in der Nordstadt eklatanter Mangel. Bereits jetzt ist es möglich, sich einen der Dauerstellplätze zu sichern. Da ist nur die Frage, ob der Ansturm auf die 100 Parkplätze losgeht – oder ob es an der Bereitschaft scheitert, für einen Parkplatz zu bezahlen.

Vielleicht setzt man eher auf die Hoffnung, bei der Ankunft einen Parkplatz vor der Tür zu bekommen, vielleicht hat man eine Lücke gefunden, auf der das Parken vielleicht nicht erlaubt, aber auch nicht verboten, vor allem aber kostenlos ist – und schon sind Gründe gefunden, sich doch keinen der festen Parkplätze zu sichern. Doch: Der Abend wird kommen, an dem man sich einen festen Stellplatz wünscht, weil auch nach der zehnten Runde um den Block keine Lücke frei wird. Und die Rettungskräfte, die mit großen Autos im Einsatz sind, werden sich freuen, wenn 100 Autos weniger auf der Straße an Stellen stehen, die vielleicht die Durchfahrt blockieren.

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