WZ exklusiv: So stimmt Wuppertal am 9. Mai ab
Prognose: Welche Partei hat in Wuppertal die Nase vorn, wie bekannt sind die Kandidaten? Die Bergische Universität und die WZ starten eine repräsentative Umfrage zur Landtagswahl.
Wuppertal. 400 Wuppertaler werden in den kommenden Tagen und Wochen einen Anruf von der Bergischen Universität erhalten und um die Beantwortung einiger Fragen gebeten. Hintergrund der Aktion: Gemeinsam mit der WZ erstellen Politikwissenschaftler der Hochschule eine repräsentative Prognose zur Landtagswahl am 9. Mai.
Und nicht nur das: Die Forscher fragen auch nach der Einschätzung zu aktuellen kommunalen und landespolitischen Themen und wollen wissen, wie bekannt und beliebt die Landtagskandidaten der einzelnen Parteien sind.
Die Teilnehmer können Noten für die Politik der Landesregierung vergeben, aber auch die Oppositionspolitik bewerten sowie die ganz persönliche Wunschkoalition auf Landesebene nennen.
Das Ganze ergibt schließlich ein umfassendes Stimmungsbild zur wirtschaftlichen und politischen Lage im Land aus Wuppertaler Sicht.
Die Auswertung der repräsentativen Umfrage gibt es exklusiv für WZ-Leser noch vor der Wahl. Besonders spannend wird dabei natürlich das Ergebnis der sogenannten Sonntagsfrage, also die Frage, welcher Partei die Befragten ihre (Zweit)-Stimme geben werden.
Am Freitag, 30. April, erfahren dann alle WZ-Leser, wie Wuppertal eine Woche später abstimmen wird - und das mit einer hohen Treffsicherheit, denn das Verfahren erfüllt alle Anforderungen an eine repräsentative Umfrage. "Die Fehlertoleranz beträgt bei 400 Befragten ungefähr drei Prozentpunkte", erläutert Volker Mittendorf, Politikwissenschaftler an der Bergischen Universität, der gemeinsam mit Professor Hans J. Lietzmann die Umfrage wissenschaftlich betreut.
Bei kleinen Parteien, deren Einzug ins Landesparlament unsicher ist, können drei Prozentpunkte zwar entscheidend sein, insgesamt aber wird die Prognose das tendenzielle Wahlverhalten der Wuppertaler sehr dicht an der Realität abbilden können.
