WZ-Autoschau: Vom Traumauto zum Zukunftstraum ist es nicht weit

Bei der 3. Auflage Schau auf dem Campus Freudenberg geht es auch um autonomes Fahren.

Einen Blick in die Zukunft der (Auto)-Mobilität können die Besucher der 3. WZ-Autoschau am Sonntag, 10. Juni, von 11 bis 17 Uhr auf dem Campus Freudenberg der Bergischen Universität werfen. Auf dem Ausstellungsgelände werden die Besucher die neuesten Modelle von mehr als 20 Automarken unter die Lupe nehmen können. Tipps gibt es von Händlern aus dem Bergischen Land und unter anderem von Deutschlands bekanntester Autoverkäuferin: Die gebürtige Solingerin Panagiota Petridou, bekannt als Fernsehmoderatorin aus der VOX-Serie „Biete Rostlaube, suche Traumauto“, ist zur Mittagszeit vor Ort und wird im Gespräch mit Ausstellern und Besuchern wie in den Vorjahren die Autoschau besuchen. Begleitet wird von Moderator Erdinc Özcan-Schulz, der die Besucher ab 11 Uhr auf die Höhepunkte der Autoschau hinweisen wird.

Höhepunkte gibt es einige: Unter allen Teilnehmern wird ein Wochenende mit einem besonderen Auto verlost. Mitmachen können ausschließlich die Besucher der Autoschau. Auch in diesem Jahr kann ein neuer Peugeot ersteigert werden. Ihr Gebot können Sie bereits unter www.wz-autoauktion.de abgeben. Auf der Autoschau kann das Fahrzeug besichtigt werden, bevor die Online-Auktion abends ausläuft. Auf dem Außengelände können die Besucher nicht nur einmal am Steuer eines ihrer Traumautos Platz nehmen, sondern sich auch über technische Entwicklungen wie Hybrid-Fahrzeuge oder Elektromobile informieren. Experten der Bergischen Universität informieren an einer Solarstation über E-Mobile, Ladegeräte und zukünftige Reichweiten er Fahrzeuge. Dort wird auch der Green Racer zu bewundern sein, den Studenten der Universität im Eigenbau hergestellt haben und seit Jahren weiter entwickeln. Für die jungen Gäste der Autoschau ist besonders der Besuch der Stände von Junior Uni und dem Zentrum Best (Bergisches Schultechnikum) lohnenswert.

In direkter Nachbarschaft zum Ausstellungsgelände werden im universitären Alltag zukünftige Formen der Automobilität erforscht. Unter Leitung von Dekan Prof. Anton Kummert hat die Bergische Universität das vom Innovations- und Digitalministerium NRW geförderte Forschungsprojekt Affiance (Zuversicht) übernommen. Affiance bedeutet: adaptierbare Fahrzeugarchitektur für Automatisierte Fahrzeuge. Es geht dabei um einen wichtigen Schritt in der Evolution des autonomen Fahrens. Fahrzeuge müssen demnach in die Lage versetzt werden, Systemfehler und Systemprobleme selbst zu erkennen und zu lösen. Bisher ist autonomes Fahren nur mit einem „Aufpasser“ am Lenkrad möglich, der im Falle eines Falles eingreifen könnte. Bei den eingesetzten Fahrzeugen handelt es sich um Testfahrzeuge, die vollgestopft mit Computern sind. Erst in gut zehn Jahren wird diese aufwenige Sicherheits-Technik voll in der Bordtechnik integriert werden können.

Über Themen wie das autonome Fahren, die E-Mobilität und die Auswirkungen der beiden Entwicklungen auf die heimische Autoindustrie werden Experten im Hörsaal, Gebäude B 5, um 12 Uhr, 13.30 und 15 Uhr diskutieren. Außerdem wird die Aptiv Services Gmbh Deutschland mit Sitz in Wuppertal ein Video über autonomes Fahren in Las Vegas präsentieren. Über seine Erlebnisse in einer mobilen Welt berichtet zudem der Motorrad-Weltenbummler Michael Paetsch. Der Eintritt zur 3. WZ-Autoschau ist frei. Parkmöglichkeiten sind gegeben, aber es fahren auch Busse zum Campus Freudenberg und der Rainer-Gruenter-Straße.

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