Partnerstädte Trauer in Be’er Sheva

Freundeskreis-Gründer Asher Dishon ist mit 97 Jahren gestorben.

 Interview Arno Gerlach in der Redaktion

Interview Arno Gerlach in der Redaktion

Foto: Fischer, Andreas (f22)

Der Freundeskreis Be’er Sheva trauert um Asher Dishon: „Der Mitbegründer und erste Vorstandsvorsitzende des ‚Freundeskreis Be’er Sheva - Wuppertal’ ist vor wenigen Tagen im Alter von 97 Jahren verstorben“, berichtet Arno Gerlach vom Vorstand: „Vielen unserer langjährigen Mitglieder wird er noch in guter Erinnerung sein. Als FKBS-Vorstand haben wir seiner Frau Geula Dishon unsere aufrichtige Anteilnahme bekundet und die Verdienste ihres Mannes für den Aufbau der partnerschaftlichen Beziehungen gewürdigt.“
Israel ist derzeit einmal mehr in Bewegung: Die vierten Knesset-Wahlen innerhalb von zwei Jahren sind gelaufen, doch der weitere politische Weg dürfte steinig sein. Umso erfreulicher stelle sich die Impfsituation dar, berichtet Gerlach, mehr als die Hälfte der Bevölkerung habe bereits die zweite Spritze erhalten: „In unserer Partnerstadt hat sich das Leben weitgehend wieder ,normalisiert‘. Die Corona- Ampel des Südens zeigt grün. Das ist eine hoffnungsvolle Entwicklung!“ Die Geschäfte, Sport- und Kulturstätten, das Rathaus, die Kindergärten, Schulen und die Universität sowie alle Freizeitplätze seien wieder geöffnet und zugänglich. Das Tragen von medizinischen Schutzmasken im gesamten öffentlichen Raum, drinnen und draußen, bleibe jedoch Pflicht.

Geimpft wird allerorten in Wuppertals befreundeten Städten,  so weiterhin im nordenglischen South Tyneside oder im französischen Saint-Etienne - dort jetzt auch in Apotheken, wie France Bleu meldete. „Die Impfkampagne hat in den Apotheken begonnen und zwar schwerpunktmäßig dort, wo besonders viele Menschen von Covid-19 betroffen sind.“ Geimpft werde mit Astrazeneca. Genau das scheint sich in Berlin aktuell allerdings zum Problem entwickelt zu haben, wie der Tagesspiegel aus

Wuppertals befreundetem Bezirk Tempelhof-Schöneberg berichtet: Demnach seien tausende Dosen Astrazeneca übrig, weil angeschriebene Impfberechtigte ihre Termine nicht wahrgenommen hätten.

Unterdessen hat die Slowakei mit Wuppertals Partnerstadt Kosice ein Abkommen unterzeichnet, um zwei Millionen Dosen des russischen Coronavirus-Impfstoffs Sputnik V zu erwerben, berichtet ABC und zitiert Premierminister Igor Matovic. „Matovic sagte, sein Land werde eine Million Impfungen in den nächsten zwei Monaten erhalten, während eine weitere Million im Mai und Juni eintreffen werde.“

Die Slowakei ist nach Ungarn ein weiteres Land der Europäischen Union, das den Impfstoff verwendeten will, der von der Europäischen Arzneimittelagentur erst noch zugelassen werden muss.

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