Kolumne : Höchste Corona-Warnstufe in Saint-Étienne
Die Pandemie führt zu vielen Einschränkungen in Wuppertals Partnerstädten.
Veranstaltungen, Ausflüge, Museumsbesuche und Ausstellungen: Kunst und Kultur werden von der Corona-Pandemie bestimmt, und sie stellt die Organisatoren teils vor so große Herausforderungen, dass Angebote nur eingeschränkt oder gar nicht gemacht werden können. Im nordenglischen South Tyneside werden Festveranstaltungen in diesem Jahr abgesagt, berichtet die örtliche Gazette: „Wie in ganz Großbritannien werden auch in diesem Jahr aufgrund der anhaltenden Coronavirus-Pandemie groß angelegte Feiern abgesagt. Das jährliche Feuerwerk, das traditionell im November an der Strandpromenade von South Shields abgehalten wird, wird nicht stattfinden.“ Auch andere beliebte Veranstaltungen des Bezirks müssen ausfallen.
Angesichts von Beschränkungen und Verboten sind gute Neuigkeiten jederzeit willkommen, und so freuen sich Bürger und Besucher des slowakischen Kosice über die neueste Attraktion: eine nostalgische Zugfahrt, die direkt zum nahe gelegenen archäologischen Freilichtmuseum von Nižná Myšla führt, wie das Portal TheMayor.eu berichtet. „Eines der Ziele des Projekts war es, Geschichte so weit wie möglich einzubeziehen, indem auf der neuen Strecke möglichst alte Eisenbahnwagen eingesetzt wurden. Die ausgewählten Waggons wurden vor dem Zweiten Weltkrieg gebaut und in den Nachkriegsjahren eingesetzt. Nach einigen Renovierungsarbeiten durch örtliche Freiwillige wurden sie für den Betrieb auf der neuen Strecke fitgemacht. Die Züge können von Kosice aus bestiegen werden und fahren direkt zum archäologischen Freilichtmuseum Nižná Myšla. Die historische Zugfahrt wird derzeit versuchsweise durchgeführt. Sollten die Tests erfolgreich sein, sollen Fahrten regelmäßig starten.
Um Geschichte geht es auch in Wuppertals israelischer Partnerstadt Beer Sheva. „Eine neue Studie der Universität Tel Aviv und der israelischen Altertümerbehörde weist darauf hin, dass im Stadtteil Neveh Noy von Beer Sheva, der Hauptstadt der Negev-Wüste, einst eine Werkstatt für die Verhüttung von Kupfererz betrieben wurde“, informiert Science Daily. „Die Studie, die über mehrere Jahre lief, begann 2017 in Beer Sheva, als die Werkstatt zum ersten Mal während einer archäologischen Notgrabung der israelischen Antikenbehörde zum Schutz bedrohter Altertümer freigelegt wurde.“