Karneval Vorfreude auf die Närrische Stadthalle

Wuppertal · Karnevalisten, Politik und Wirtschaft kamen beim Neujahrsempfang des Carneval Comitees zusammen.

 Karnevalsprinz Stephan I. (v. r.), SPD-Landtagsabgeordneter Andreas Bialas und Gunther Wölfges von der Stadtsparkasse.

Karnevalsprinz Stephan I. (v. r.), SPD-Landtagsabgeordneter Andreas Bialas und Gunther Wölfges von der Stadtsparkasse.

Foto: Fries, Stefan (fri)

„Der Neujahrsempfang des Carneval Comitee Wuppertal hat den Zweck, Menschen aus Politik und Wirtschaft zu Gesprächen mit den Karnevalisten zusammen zu bringen“, erklärte CCW-Präsident Wilfried Michaelis die Zusammenkunft im Hako-Casino in Vohwinkel. Und da mit Matthias Nocke (CDU), Andreas Bialas (SPD), Manfred Todtenhausen (FDP) und Gerd-Peter Zielezinski (Die Linke) Politiker verschiedenster Couleur und mit Gunther Wölfges der Vorstandvorsitzende der Stadtsparkasse unter den Vertretern der Karnevalsgesellschaften saßen, wurde dieser Zweck auch weitgehend erfüllt. Dass es eine fröhliche Veranstaltung wurde, lag sicherlich zum großen Teil an den beiden Prinzenpaaren, die sich als Garanten für gute Laune erwiesen.

Ein eigenes Lied
für die Session

Sowohl Stephan I. und Sabine I. wie auch das Kinderprinzenpaar Leon II. und Lilly I. überzeugten als Stimmungskanonen. Zumal der Karnevalsprinz seit mehr als 25 Jahren ein glänzender Elvis-Imitator ist und für die Session eigens ein Lied komponiert hatte. Darin werden Wuppertals Besonderheiten mit wohlklingendem Timbre ins richtige Licht gerückt. „Hier bei uns in Wuppertal“ soll das Sessionsmotto „Karneval feiert 90 Jahre Wuppertal“ auf musikalische Weise verkörpern.

Das Kinderprinzenpaar ließ zusammen mit ihren Paginnen Lea und Anna-Lena sowie ihrem jungen Hofstaat aus der Show-Garde tänzerisches Potenzial aufblitzen. Was angesichts der drangvollen Enge im Hako-Casino, das für großvolumige Tanzdarbietungen nicht ausgerichtet ist, mit einigen Problemen verbunden war. Doch da die Umsitzenden ihre Füße vorsorglich eingezogen hatten, wurden keine Kollateralschäden verzeichnet.

„Spass an der Freud“ vermittelten anschließend die „Hobby Hoppers“ und die „Big Mamas“ (unter ihnen auch drei Papas), die es selbst auf engstem Raum schafften, wirkungsvoll die Beine in die Luft zu werfen und das Ganze mit viel Humor und witzigen Verkleidungen würzten.

Das nährte bei Armin Loose, dem Präsidenten der KaGe Colmar, schon die Vorfreude auf den kommenden Freitag, wenn in der stets schon ein Jahr im Voraus ausverkauften „Närrischen Stadthalle“ die größte Karnevalssitzung im Tal und auf den Höhen über die Bühne geht.

„Es gibt nichts Schöneres im Leben, als anderen Menschen Freude zu machen“, brachte es Stephan I. auf den Punkt. Und weil nach dem Neujahrsempfang an so mancher Hemdenbrust der prachtvolle Prinzenorden baumelte, dürfte der gelungene Abend noch lange in angenehmer Erinnerung bleiben. fwb

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