Wuppertals Geschichte im Handtaschenformat

Die „Kleine Wuppertaler Stadtgeschichte“ beschreibt die Entwicklung Wuppertals — vom Mittelalter bis hin zu den City Arkaden.

„Eigentlich gehört dieses Buch in jedes Wuppertaler Bücherregal.“ Für Oberbürgermeister Peter Jung ist die „Kleine Wuppertaler Stadtgeschichte“ Pflichtlektüre.

Das Buch von Professor Volkmar Wittmütz, der lange Zeit Regionalgeschichte an der Bergischen Universität lehrte, wurde am Mittwoch Abend im Restaurant „Zum alten Kuhstall“ am Zoo Stadion vorgestellt.

Auf nur 155 Seiten fasst Wittmütz die Entwicklung der Stadt an der Wupper zusammen. „Das Format ist sehr praktisch, wenn man sich als Wuppertaler oder auch als Besucher einen kurzen, aber umfassenden Einblick in die Geschichte der Stadt verschaffen will“, beschreibt der Autor die Vorteile des Buchs.

Genau mit diesem Anliegen bringt der Verlag „Friedrich Pustet“ aus Regensburg eine ganze Reihe kleiner Stadtgeschichten heraus. Und zwar nicht nur für Touristen-Hotspots wie Hamburg oder München, sondern auch für Mönchengladbach oder eben Wuppertal.

„Für viele Städte ist schon lange kein umfassendes historisches Werk mehr erschienen“, sagte Verleger Fritz Pustet bei der Buchvorstellung.

Er war selbst zum ersten Mal in Wuppertal. Die Schwebebahn habe ihn so fasziniert, dass er aus Versehen gleich ein paar Stationen zu weit gefahren sei.

Sachliche Geschichtsrecherche — mit ein wenig Romantik

Wittmütz hat ein Jahr lang an dem Wuppertaler Band gearbeitet. „Das war für mich eine schöne Rekapitulation meines Wirkens“, freut sich der mittlerweile pensionierte Professor. „Unsere „Wuppertalia“ könnte ein bisschen Rouge vertragen, doch man sollte auch ihre bewegte Vergangenheit betonen, damit Wuppertal auch in Zukunft bewegen kann.“

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