Stadtentwicklung Wuppertals Dezernent Minas: 120 Hektar Wohnfläche fehlen in der Stadt

Wuppertal · Der neue Dezernent für Stadtentwicklung lebt sich in Wuppertal ein. Die Beseitigung des Leerstandes sieht er als eine vordringliche Aufgabe. Innen- müsse vor Außenentwicklung stehen.

 Gegensätzliche Entwicklung: Am August-Jung-Weg wird auf der grünen Wiese gebaut...

Gegensätzliche Entwicklung: Am August-Jung-Weg wird auf der grünen Wiese gebaut...

Foto: Fischer, Andreas H503840

Wohnen in Wuppertal ist attraktiv. Quer durch die Stadt gibt es Neubauprojekte. Bei der Polis, der Messe für Stadt- und Projektentwicklung, war Wohnen auch das „Megathema“, wie es Rolf Volmerig von der Städtischen Wirtschaft gegenüber der WZ formulierte. Doch zum Thema Wohnen gehören auch Diskussionen um den Leerstand gerade auf der Talachse, Brachflächen, die schon lange auf die Entwicklung warten und Anwohnerproteste, sobald Grün für Häuser weichen soll. Innen- vor Außenentwicklung ist der Ansatz, den auch Arno Minas, seit ein paar Wochen neuer Dezernent für die Arbeitsbereiche Wirtschaft und Arbeit, Stadtentwicklung und Städtebau, Klimaschutz sowie Bauen und Recht verfolgt. Doch die Hürden sind hoch: Gut 120 Hektar Fläche fehlen für Wohnen, sagt Minas. „Das ist ein dickes Brett.“