Hebamme berichtet Kommunikation im Kreißsaal

Egal ob Fremdsprache oder Gebärden: Auch ohne Worte verständigt sich die Hebamme mit den werdenden Müttern.

 Leonie Cordier ist Hebamme im Agaplesion Bethesda Krankenhaus in Elberfeld.

Leonie Cordier ist Hebamme im Agaplesion Bethesda Krankenhaus in Elberfeld.

Foto: Fries, Stefan (fri)

Wir Hebammen im Agaplesion Bethesda Krankenhaus bereiten uns auf die Kommunikation mit werdenden Müttern, insbesondere bei auftauchenden Sprachbarrieren, gut vor: Wir bilden uns fort, nutzen den hauseigenen Dolmetscherdienst und verwenden digitale Hilfsmittel wie Apps, damit die Geburt sehr gut gelingen kann. Neben allen Hilfsmitteln ist es wichtig, sich ganz auf die Bedürfnisse der Frau einzulassen und neben der verbalen auch die nonverbale Kommunikation zu beachten. Und ich bin jedes Mal erstaunt, wie gut sie funktioniert: Mit Händen, Füßen, Geräuschen, Bildern und vielem mehr. Geburt bedeutet im Kern Urvertrauen, Kraft und Selbstbestimmung der Frau unabhängig von Sprache und Nationalität. Die folgenden Beispiele zeigen, dass es in den Geburtsphasen auf unterschiedlichen Wegen gelingt, die werdende Mutter professionell und einfühlsam zu begleiten.