Wuppertalerin entwirft Briefmarke im Zeichen des Regenbogens

Andrea Voß-Acker hat die Ausschreibung anlässlich des 150. Geburtstags von Magnus Hirschfeld gewonnen.

Seit 2001 entwirft die Wuppertalerin Andrea Voß-Acker Briefmarken. Am Donnerstag wurde ihr neuestes Werk von Christine Lamprecht, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Finanzen, im Berliner Centrum Judaicum vorgestellt. Die Marke mit dem Titel „150. Geburtstag Magnus Hirschfeld“ (Foto: Andrea Voß-Acker) ist im Zeichen der Regenbogenfahne gestaltet. Hirschfeld war Arzt, Jude, Sozialdemokrat und homosexuell. Er kämpfte gegen die rechtliche und soziale Ungleichstellung der Homosexuellen, forschte zur Vielfalt von Sexualität und Geschlecht und war einer der Hauptinitiatoren der ersten homosexuellen Emanzipationsbewegung der Welt.

Andrea Voß-Acker hat inzwischen fast 50 Briefmarken entworfen, die das Finanzministerium herausgegeben hat. Die Wuppertalerin ist seit mehr als 15 Jahren selbstständige Designerin in Wuppertal. Die Diplom-Kommunikationsdesignerin konzipiert und gestaltet Printmedien für kleinere und mittelständische Unternehmen verschiedener Branchen. Sie zählt zudem zu den erfolgreichsten Briefmarken-Designerinnen in Deutschland.

Andrea Voß-Acker hat ein großes Ziel für 2020: Sie würde gerne eine Briefmarke zum 200. Geburtstag Friedrich Engels’ gestalten. Eine Marke zu Ehren eines berühmten Wuppertalers — designt von einer Wuppertalerin: Das passt doch.

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