Wuppertaler wollen attraktivere Plätze in der Stadt

Am WZ-Mobil sagen Leser, wie zufrieden sie mit den Elberfelder Stadtplätzen sind und was sie gerne ändern würden.

Wuppertaler wollen attraktivere Plätze in der Stadt
Foto: Stefan Fries

Die Plätze in der Elberfelder Innenstadt sind nicht gerade eine Augenweide. Viel Beton, wenig grün. Das möchte die Stadt ändern. Die Plätze sind Teil der „Qualitätsoffensive 2025“. Und während sich die „Arbeitsgruppe Plätze“ um Baudezernent Frank Meyer am Donnerstag um 13 Uhr traf, haben wir Leser am Von-der-Heydt-Platz nach ihren Eindrücken und Wünschen gefragt.

Arta Baralija wünscht sich etwa „mehr Grünes, mehr Wiese“, wo bisher nur Pflasterstein liegt. „Etwas für Kinder wäre schön. Ich habe Nichten und Neffen, ein Spielplatz würde bei denen gut ankommen.“

Auch Inge Butenhoff gefällt der Platz nicht. „Zu viel Beton, zu harte Formen.“ Sie hätte gerne „weichere, fließendere Formen“. „Der Brunnen hier ist etwa eine Katastrophe. Einen Brunnen finde ich gut, aber nicht diesen. Der sieht so brutal aus“, findet sie.

Hans-Jürgen Freimut meint, der Brunnen sei „nicht schlecht“, aber ein bisschen grün wäre schön. „In der Innenstadt ist alles zugepflastert, hier gibt es zu viel Beton.“ Er meint, dass zum Beispiel ein Schachspiel auf dem Platz schön wäre, um Menschen anzulocken. „Auch am Platz am Kolk muss etwas passieren“, findet er.

Helga Feldmann findet es dagegen unsinnig, die Plätze neu zu machen. „Die Stadt sollte lieber sparsamer sein.“ Am Von-der-Heydt-Platz sei doch alles okay, findet sie. „Die Kinder haben Spaß am Brunnen und die Hunde auch.“ Da müsse kein Geld investiert werden.

Für den Bezirksbürgermeister Hans Jürgen Vitenius sieht die Sache anders aus. Es gebe ja öffentliche Gelder, die für die Aufwertung bestimmt seien, das Geld müsse auch ausgegeben werden, erklärt er.

Michael Würpel ist eigentlich mit dem derzeitigen Zustand der Plätze zufrieden: „Natürlich herrschte am Döppersberg Handlungsbedarf. Aber da passiert ja nun etwas. Wenn es wie am Karlsplatz, an der Sauberkeit mangelt, dann muss man handeln. Die Gegebenheiten, beispielsweise am Willy-Brandt-Platz, am Laurentiusplatz oder am Deweerthschen Garten finde ich sehr gut. Die bieten auch genügend Fläche.“

Patricia Knabenschuh sagt: „Den Laurentiusplatz mit den umliegenden Cafés finde ich sehr schön, während der Karlsplatz wirklich schäbig ist. Das ist eine ganz hässliche Ecke. Die Örtlichkeit am Berliner Platz ist nicht schlecht, könnte aber besser genutzt werden. Und auch der Willy-Brandt-Platz hat für mich keine Aufenthaltsqualität.“

Jürgen Schröder meint: „Über den Karlsplatz möchte ich mich eigentlich nicht auslassen, doch er könnte in jedem Fall besser genutzt werden, etwa, wenn der Markt dorthin verlegt würde. Den Platz der Zukunft sehe ich Am Kolk. Hier könnte eine kleine, angenehme Oase für die Passanten entstehen — mit Büschen und Sträuchern, wo man auch verweilen kann.“

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