WSV-Spiel : Trödelmarkt: Sonnborner warten auf Entscheidung des DFB
Der Sonnborner Trödel- und Klöngelsmarkt wird wegen des WSV-Pokalfinales möglicherweise um einen Tag auf Sonntag, 26. Mai, verschoben.
Die gute Nachricht vorweg: Der große Sonnborner Trödel- und Klöngelsmarkt lädt auch in diesem Mai in den Wuppertaler Westen ein, und wer kurzentschlossen zum Hobbyhändler werden und einen Verkaufsstand buchen möchte, für den hält das Organisatoren-Team sogar noch einige Restmeter bereit.
Doch es gibt eine Besonderheit in der Planung: Denn noch ist offen, ob der traditionelle Frühlingsflohmarkt wie angekündigt am Samstag, 25., oder am Sonntag, 26. Mai, stattfinden wird. Grund dafür ist die Fußballpartie WSV-KFC Uerdingen am Samstag. Das Präsidium des Fußballverbands Niederrhein wird erst in der kommenden Woche bekanntgeben, wo das Finale um den Niederrheinpokal zwischen dem Regionalligisten Wuppertaler SV und dem Drittligisten KFC Uerdingen ausgetragen wird – ob auswärts oder im Stadion am Zoo. Sollte in Wuppertal gespielt werden, gäbe es ein Problem, „denn Fußball und Flohmarkt gleichzeitig – das, bei aller Liebe, geht nicht“, sagt Trödelfest-Organisatorin Ricarda Hens. „Wir haben im Durchschnitt in der Stunde circa 10 000 Leute, die auf dem Flohmarkt unterwegs sind.“
Erhöhte
Sicherheitsmaßnahmen
Angesichts erhöhter Sicherheitsmaßnahmen und Straßensperrungen zeigt sie Verständnis dafür, dass insbesondere die Polizei „wenig begeistert davon war, beide Veranstaltungen an einem Tag“ stattfinden zu lassen.
Vom WSV sei sie kurzfristig angesprochen worden, „ob es nicht die Möglichkeit eines Kompromisses gebe“, so Hens. Das Spiel werde im Fernsehen übertragen und sei nunmal nicht verlegbar. „Da habe ich den Vorschlag gemacht, den Flohmarkt um einen Tag auf den Sonntag zu verschieben.“ Die Stadt habe schnell reagiert und signalisiert, dass die Verlegung für die Genehmigung des Trödelfestes kein Problem darstelle.
„Mir liegt der WSV natürlich am Herzen, auch wenn ich kein großer Fußballfan bin“, sagt Ricarda Hens. Doch sie merkt auch an, dass alle „erheblich besser hätten reagieren können, wenn man mal früher mit mir gesprochen hätte“. Das Flohmarkt-Datum stehe ja schließlich seit vielen Monaten fest.