Tierschutz Tierschützer retten Rehkitze mit einer Drohne vor dem Tod

Andreas Kohn und Melina Jörgens kontrollieren Wiesen vor dem Mähen – die WZ war dabei.

 Jennifer Otto, Alexander Tiesat und Melina Jörgens (v.l.) bringen ein Rehkitz in Sicherheit vor einer Mähmaschine.

Jennifer Otto, Alexander Tiesat und Melina Jörgens (v.l.) bringen ein Rehkitz in Sicherheit vor einer Mähmaschine.

Foto: Fischer, Andreas H503840

5 Uhr, es ist noch dämmerig, als sich Andreas Kohn und Melina Jörgens von der Kitzrettung NRW mit einer Handvoll Jäger vor dem Frielinghauser Feuerwehrhaus treffen. Der Mond steht am Himmel, die ersten Vögel singen. Heute sollen etliche Wiesen gemäht werden. Das bedeutet für die Kitze, die von ihren Müttern dort abgelegt wurden, höchste Gefahr. Denn sie ducken sich reglos, wenn der Mäher kommt. Ein bewährtes Verhalten, um etwa einen hungrigen Fuchs zu täuschen. Tödlich, wenn das Mähwerk kommt. Selbst durchgehende Menschen können ein Kitz leicht übersehen. Die Kitzrettung NRW setzt deshalb Technik ein: Drohne und Wärmebildkamera.