Kommunalwahl Talomat: Bereits mehr als 20 000 Zugriffe

Die Orientierungshilfe für die Kommunalwahl ist bis einschließlich 13. September online.

 Der Talomat kann bei der Entscheidung helfen.

Der Talomat kann bei der Entscheidung helfen.

Foto: Screenshot/WZ

Mehr als eine Viertelmillion Wuppertaler können am Sonntag zwischen sieben Kandidaten den nächsten Oberbürgermeister oder die nächste Oberbürgermeisterin wählen. Beinahe jeder sechste hat Briefwahl beantragt. Eine Orientierung darüber, wofür die einzelnen Kandidaten stehen, bietet unter anderem der Talomat, der lokale Ableger des bekannten Wahl-O-Mat. Er ist noch bis einschließlich zum Wahlsonntag online.

Umgesetzt haben ihn die Studenten Pia Michnik (29) und Marvin Link (25) sowie OpenDatal-Gründer Christopher Reinbothe (36) in ehrenamtlicher Arbeit. Aus mehr als 900 Themenvorschlägen der Wuppertaler Bürgerschaft haben sie 40 Thesen erarbeitet, die als Grundlage für den Talomat dienen. „Diese haben wir den OB-Kandidaten zugeschickt und um Beantwortung gebeten“, erklärt Pia Michnik, Master-Studentin für Public Interest Design an der Bergischen Universität. Die Thesen umfassen Themen, wie Mobilität, Umwelt und Wohnen.

Bei einer Stichwahl liegt
weiteres Material bereit

Seit dem 23. August ist der Talomat online. Nach Start der Anwendung bewerten die Nutzer 30 der 40 Thesen.  Seit Beginn habe es weit über 20 000 Durchläufe gegeben und täglich kämen mehrere Hundert dazu.

Sollte es in Wuppertal zu einer Stichwahl kommen, könnten die drei weiteres Material einbringen, wie Michnik ausführt: „Wir haben noch 60 weitere vorbereitete Thesen in der Hinterhand, mit denen wir Nutzern eine breitere Sichtweise auf die Positionen der Stichwahl-Kandidaten bieten können.“

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