Theater Das Wuppertaler Staatstheater geht gegen die Politikverdrossenheit vor

Wuppertal · In vier Inszenierungen wird das alte Schauspielhaus ab Donnerstag zum Stadtratstheater.

 Das Stadtratstheater kündigt seine „Sitzungen“ zum Thema „Wohnen in der Politik II“ an: (v.l.) Mohammadreza Shirinzadeh, Christoph Rodatz, Iris Ebert, Jonathan Renze und Olaf Reitz.

Das Stadtratstheater kündigt seine „Sitzungen“ zum Thema „Wohnen in der Politik II“ an: (v.l.) Mohammadreza Shirinzadeh, Christoph Rodatz, Iris Ebert, Jonathan Renze und Olaf Reitz.

Foto: Fries, Stefan (fri)

Was machen „die da oben“ eigentlich mit Wuppertal? Bleibt die ehemalige Bundesbahndirektion am Döppersberg ein leerer Kasten oder wird sie ein drittes Rathaus? Bleibt die Fußgängerzone am Laurentiusplatz bestehen oder fahren dort bald wieder Autos? Der Rat der Stadt ist das wichtigste Gremium in Wuppertal. 80 Politiker treffen hier Entscheidungen. Zwischen den Klischees politikverdrossener Bürger und realitätsfernem Kalkül bewegt sich die Wahrnehmung der Bundes- wie auch Kommunalpolitik – und das, obwohl hier auch das gesellschaftliche Zusammenleben verhandelt wird. Damit befasst sich die als „Stadtratstheater“ untertitelte Inszenierung „Wohnen in der Politik“, die vom 1. bis 4. Dezember im alten Schauspielhaus zu sehen ist.