Fahrgäste zufrieden : Wuppertaler Schwebebahn fährt seit Samstag nach Plan
Wuppertal Fahrgäste der Wuppertaler Schwebebahn erzählen, wie sie den ersten Tag im normalen Betrieb erlebt haben. Eine Station bleibt vorläufig geschlossen.
Das Warten ist zu Ende: Am Samstag, 31. Juli, ist die Schwebebahn wieder in den Regelbetrieb gegangen. Nahtlos ans Wochenende anschließend, fährt sie nun auch wochentags wieder. Für viele Fahrgäste, mit denen die WZ gesprochen hat, ist dies ein Grund zur Freude. So ist Ekaterina Maslova erleichtert, nun besser zur Arbeit zu kommen; der Schwebebahn-Express - als solchen bezeichneten die WSW die Busse - war für sie kein gleichwertiger Ersatz für die Schwebebahn. „Die Schwebebahn ist schneller, fährt regelmäßiger als der Bus und ist meistens morgens nicht so überfüllt wie dieser“, sagt sie. Dem stimmt Aslihan-Ahsen Soytürk, die berufsbedingt täglich von Elberfeld nach Langerfeld pendeln muss, zu. Bis Oberbarmen muss sie sich nunmehr keine Sorgen mehr über den Stau auf der B7 machen, der ihren Zeitplan schon das ein oder andere Mal aus den Fugen gebracht hat.
Ebenso Hermann-Joost Hagedorn, der als Tourist aus den Niederlanden mit seinem Sohn Wuppertal erkundet, gefällt es sehr gut, dass die Schwebebahn den Regelbetrieb wieder aufgenommen hat. „Ich war schon in vielen Ländern, aber so etwas wie die Schwebebahn habe ich noch nicht gesehen“, schwärmt er.
Mit der Schwebebahn über den Stau auf der B 7 hinwegschweben
Holger Stephan, WSW-Pressesprecher, bezeichnet die Schwebebahn als „Rückgrat des Nahverkehrs“ in der Bergischen Metropole. Er weiß sehr gut, dass sie den Fahrgästen fehlt, wenn sie nicht fährt. „Mit ihr kann man über den Stau der B7 schweben“, sagt er lächelnd.