Bild zeugt von Toleranz und Demokratie Schüler präsentieren Banner an der Trasse

Mirke. · Im Rahmen des Bundesförderprogramms „Demokratie leben“ entstand ein elf Meter langes Bild, das seinerseits ebenfalls in einem ganz demokratischen Prozess entstanden ist.

 Stolz präsentierten die Schüler des Wilhelm-Dörpfeld-Gymnasiums ihr elf Meter langes Bild an der Nordbahntrasse.

Stolz präsentierten die Schüler des Wilhelm-Dörpfeld-Gymnasiums ihr elf Meter langes Bild an der Nordbahntrasse.

Foto: Fries, Stefan (fri)

Künstlerische Sichtweisen zum Thema „Demokratie und Toleranz“ zeigen die Schüler und Schülerinnen des Wilhelm-Dörpfeld-Gymnasiums seit Dienstag auf einer elf Meter langen Plane, die am Zaun der Nordbahntrasse zwischen Kulturkindergarten und Utopiastadt hängt. Mehr als zwei Monate lang haben sich die Jugendlichen der Jahrgänge 6 - EF in einer diversen Gruppe nach Schulschluss mit der Thematik Demokratie und Toleranz inhaltlich und künstlerisch befasst.

Im Rahmen des Bundesförderprogramms „Demokratie leben!“ wurden die Schüler und Schülerinnen von dem Künstler Niko Schulte und der Künstlerin Andrea Raak motiviert, eine künstlerische Auseinandersetzung zu wagen. In der Folge hat die Gruppe ein gemeinsames Bild kreiert. Mit intensiven Bildern dominiert hier ihr Ideal von Demokratie und Toleranz in der Mitte des Bildes. Am linken und rechten Bildrand wird ein aktueller Blick auf die negativen Teile erlebter Realität deutlich. Zwei Personen zerren kräftig an einem imaginären Vorhang, dem Wunsch der Schülerinnen und Schüler, die Zukunft über das „Heute“ zu ziehen. Dabei wirkt dieser angedeutete Vorhang leicht und ermutigend.

Wie eine Geschichte erzählt das elf Meter lange Bild von Demokratie und Toleranz. Auch die einzelnen Motive selbst waren von demokratischen Prozessen geprägt, musste doch über jedes einzelne diskutiert und abgestimmt werden. Der Entstehungsprozess wurde vom Fotografen und Filmemacher Ralf Silberkuhl filmisch dokumentiert. Das Originalbild wird sich im Frühjahr auf der Rückwand neu angeschaffter und eigenhändig aufgebauter Fahrradboxen, die einen Beitrag zur Verkehrswende in Wuppertal leisten sollen, auf dem Schulhof wiederfinden und so ständiger Begleiter und Diskussionsanregung für das WDG sein. Öffentlich regt das Banner bereits jetzt an der Nordbahntrasse zu Diskussionen über das Thema Demokratie und Toleranz an.

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