Stadtentwicklung : Projekt: Zukunft denken - Visionen für Wuppertal
Schüler des Ganztagsgymnasiums Johannes Rau entwickeln Perspektiven für die Stadt.
„Wie sieht Ihr Traum von Wuppertal für die Zukunft aus?“ Eine Frage, auf die es ganz viele Antworten und viele Ideen gab. Am Donnerstag stimmten Rainer Kokenbrink, stellvertretender Leiter des Ganztagsgymnasiums Johannes Rau, Kunstlehrer Till Löhmer und Koordinatorin Lisbeth Bakker vom „Ideaalwerk“ auf das neue Zukunfts- und Kunstprojekt des GGJR ein. „Etwas für Wuppertal auf die Beine stellen“, umriss Schulleiterin Christiane Gentschel das Projekt, das mit 30 000 Euro von der Robert-Bosch-Stiftung gefördert wird.
Es war keine typische Pressekonferenz. Vielmehr waren schon potenzielle oder bereits fest eingeplante Kooperationspartner in der Aula zusammengekommen, um über die Eingangsfrage, aber auch die Möglichkeit, wie Zukunftsideen umgesetzt werden können, zu diskutieren.
Es war eine illustre Runde. Angefangen bei Oberbürgermeister Andreas Mucke (SPD) und Uwe Schneidewind (CDU/Grüne), der ihn im September im Rathaus ablösen will, Uta Atzpodien vom Netzwerk Freie Kultur, über Bundestagsmitglied Helge Lindh (SPD) und dem Ehepaar Bartölke von der Wuppertalbewegung bis hin zu Eduard Adler vom Wuppertaler Jugendrat und weiteren Gästen.
Die, um die es eigentlich geht, waren allerdings noch nicht vertreten, wie unter anderem Adler kritisch anmerkte: die Schülerinnen und Schüler. Zum einen habe Corona da einen Strich durch die Rechnung gemacht, erklärte Kokenbrink. Zum anderen geht es ja erst nach den Ferien richtig los.
Womit genau? Eineinhalb Jahre haben die Schüler Zeit, Visionen zu entwickeln. „Zukunft denken“ ist das Oberthema. In der Theorie, aber auch mit konkreten und am Ende praktisch umsetzbaren Plänen. Als Einstimmung wurden Bilder von einem begrünten Parkplatz gezeigt oder Straßen, auf denen der Auto- durch den Radverkehr abgelöst wurde.