Imagepflege Wuppertaler Produktionsteam zeigt in 1,5 Minuten soziale Vielfalt

Elberfeld. · Filmproduzenten von Siegersbusch drehen Film über Einrichtungen.

 Der Film ist gerade im Schnitt.

Der Film ist gerade im Schnitt.

Foto: Firma Siegersbusch

Die Filmproduktionsfirma Siegersbusch und die Stadt Wuppertal drehen gemeinsam einen Werbefilm, in dem soziale Einrichtungen der Stadt vorgestellt werden. In den vergangenen acht Wochen wurden um die 30 Einrichtungen besucht. „Wir wollen die Stärke des Vereins oder der Initiative zeigen“, erklärt René Jeuckens von der Firma Siegersbusch. Die Idee sei von der Firma selbst ausgegangen, da sie enge Kontakte zu den Einrichtungen besitzt. „Es wird so gute Arbeit geleistet – das bekommt man nur selten mit, wenn man nicht an dem Projekt beteiligt ist“, sagt Produktionsleiter Grischa Windus.

Der etwa anderthalb-minütige Film soll die Einrichtungen im Spotlight-Format zeigen. „Es geht nicht um das genaue Vorstellen der Einrichtungen, sondern darum, die Vielfalt zu zeigen“, erklärt Windus. Dafür sollte jede Einrichtung ein Schlagwort nennen, das sie und ihre Arbeit beschreibt.

Einmal im Jahr führt Siegersbusch ein Lieblingsprojekt durch, das in diesem Jahr die Präsentation der Einrichtungen zum Thema hat. Die Kosten für die Produktion werden von Siegersbusch übernommen.

Zu sehen ist beispielsweise das Wuppertaler Kinder- und Jugendtheater. Barbara Sydow erklärt, dass ihre Kinderstücke altersgerecht besetzt werden. Im Theater seien die Proben und auch die Aufführung gefilmt worden.

Birgit Steinbrink, stellvertretende Einrichtungsleiterin der Heinrich-Feuchter-Stiftung, erzählt, dass sie die Idee gut findet, Einblicke in die Einrichtung und das Leben der Mitarbeiter und Bewohner zu geben. Im Film machen diese gemeinsam Gymnastik mit Musikuntermalung. „Dafür haben wir mit 50 bis 60 Leuten im Speiseraum geprobt“, erzählt Steinbrink.

„Wir haben unterschiedliche Motive ausgewählt, die in Bezug zu Tieren stehen“, sagt Irina Herrmann von der Kinder- und Jugendfarm. So sei das Putzen und Ausführen der Ponys gefilmt worden. „Wir haben den Kindern überlassen, wie sie die Farm darstellen wollen“, erklärt sie.

„Wir wollen ganz viele Menschen zeigen“, erklärt Grischa Windus das Ziel des Kurzfilms. „Die Vielfalt wollen wir durch krasse Übergänge brechen, um die Zuschauer nicht einzulullen“, sagt er. Der Film ist bereits im Schnitt und soll vermutlich Ende Juni zu sehen sein. Veröffentlicht wird er dann auf den Internetseiten der Einrichtungen und der Stadt.

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