Diskussion Wuppertaler Privathaushalte müssen Energieverbrauch senken: „Eine signifikante Veränderung funktioniert nur über Verzicht“

Wuppertal · Es müsse Privatpersonen leichter gemacht werden, selbst Energie zu produzieren - das sagt GWG-Geschäftsführer Oliver Zier. Er sieht die Verbraucher derzeit in einer „Scheinsicherheit“.

 „Wir können am Verbrauch sehen, wann ein Fußballspiel läuft“, sagt Markus Hilkenbach von den WSW.

„Wir können am Verbrauch sehen, wann ein Fußballspiel läuft“, sagt Markus Hilkenbach von den WSW.

Foto: dpa/Silas Stein

„Viele Menschen wägen sich in einer Scheinsicherheit“, sagt GWG-Geschäftsführer Oliver Zier. Es geht um die Energiepreise für Privathaushalte – und drohende horrende Nachzahlungen. „Es gibt eine zeitliche Verzögerung. Das ist schwierig zu kommunizieren.“ Auch wenn derzeit noch Verträge laufen, werde es Anfang 2023 eine Preissteigerung geben, die dann 2024 sichtbar wird. Dafür müssten die Menschen Vorsorge treffen: „Indem sie ihre Vorauszahlungen dramatisch erhöhen, denn das ist notwendig.“ Mit den derzeitigen Regelungen fehle eine Handhabe, es bleibe nur, an jeden Einzelnen zu appellieren, Geld anzusparen.