Stadtentwicklung : Busstopp Präsidium wird verlegt
Unterbarmen. Weil Kanalarbeiten anstehen, geht es gut 100 Meter Richtung Osten. Dafür soll der neue Standort barrierefrei werden.
Die Bushaltestelle „Polizeipräsidium“ an der Friedrich-Engels-Allee wird weiter nach Osten verlegt. Das beschloss der Verkehrsausschuss. Dafür sollen anstehende Kanalbauarbeiten zwischen Polizeipräsidium und der Kothener Straße genutzt werden. Hintergrund ist, dass die Haltestelle barrierefreier werden soll, dafür wäre vor dem Präsidium zu wenig Platz. Und auch die Polizei hat eine Veränderung ihres Vorplatzes geplant.
Laut Verkehrsdezernent Frank Meyer sei die Barrierefreiheit mit ein Hauptgrund für die Verlegung. „Die können wir am jetzigen Standort nicht erreichen“, sagt Meyer. Die neue Haltestelle soll gut 100 Meter weiter östlich liegen. Das hätte, so Meyer, auch den Vorteil, dass sie dann mittiger zwischen den Nachbarhaltestellen liegen würde. Der Nachteil, dass es dann 100 Meter mehr zum Präsidium selbst sind, lasse sich aus Sicht der Stadt verschmerzen.
Kritische Stimmen gab es allerdings auch. So hatte in der Bezirksvertretung (BV) Barmen Roland Rudowsky (SPD) seine Zustimmung zur Verlegung nur unter Vorbehalt gegeben. Er verlangte Informationen zur Umgestaltung des Vorplatzes durch die Polizei. Über dessen Gestaltung sind sich Stadt und Land noch uneins, wie hinter den Kulissen zu hören ist.