Diskussion um Parkplätze : Nordpark: Bürgerverein hofft auf Gespräch mit OB
Barmen Wie ist der Nordpark vom Axalta-Parkplatz aus zu erreichen? Die WZ hat’s getestet.
Es ist nur ein Wochentag, aber gegen 16 Uhr am Dienstag ist der Parkplatz am Nordpark so gut wie voll. Familien mit Kindern und Paare sind bei schönstem Sonnenschein unterwegs in die Grünanlage. Ob für weitere Parkplätze ein zugewachsenes Grundstück genutzt werden soll, ist heftig umstritten. Oberbürgermeister Uwe Schneidewind kündete kürzlich an, dass das Unternehmen Axalta am Wochenende 50 Parkplätze nördlich der A46 zur Verfügung stellt. Ab 1. April soll es so weit sein. Die WZ hat sich Parkplatz und Wegeverbindung angesehen.
Zum Parkplatz führt eine schmale Straße, ein Schild warnt, dass die Plätze „Nur für Werksangehörige“ gedacht sind. Richtung Park führt ein Trampelpfad durch Sträucher, über nackte Erde und große Steine – nicht geeignet für Rollatoren oder Kinderwagen. Nach einiger Zeit gibt es wieder Asphalt, es geht bergauf über eine Fußgängerbrücke über die A46. Kurz danach landet man auf der Straße Mallack und am Nordpark. Knapp zehn Minuten dauert das.
Diese vielen bekannte Abkürzung wird aber erst einmal nicht offizieller Weg zum Nordpark und befestigt. Denn das Gelände sei in Privatbesitz, erklärt Annette Berendes, Leiterin des Ressorts Grünflächen und Forsten. Erst wolle man sehen, wie der Parkplatz angenommen wird, „dann kann man über weitere Schritte nachdenken“. Bis dahin sollen Parker über die Märkische Straße und die Straße Malack gehen. Die WZ ist auch diese Strecke abgegangen. Sie hat den Vorteil, eben und auf Stein zu verlaufen, ohne Steigungen. Mit zwölf bis 15 Minuten dauerte sie drei bis fünf Minuten länger als die Abkürzung.