Angeschlagenes Unternehmen Wuppertaler Linke: Kaufhof retten heißt Elberfeld retten

Wuppertal · Die Zukunft des Elberfelder Kaufhofs ist ungewiss. Die Wuppertaler Linke begrüßt daher die Forderung der Gewerkschaft ver.di, an einem Runden Tisch nach Lösungen zu suchen. Eine Schließung sei fatal.

Ob auch die Wuppertaler Kaufhof-Filiale geschlossen wird, steht noch nicht fest.

Ob auch die Wuppertaler Kaufhof-Filiale geschlossen wird, steht noch nicht fest.

Foto: Tim Oelbermann

Nach der Kaufhof-Pleite ist unklar, wie es mit der Filiale in Elberfeld weitergeht. Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di regte zuletzt Gespräche zwischen Politik und Einzelhandelsvertretern an, um sich über die Zukunft des Wuppertaler Standortes zu beraten. Eine Idee, die bei den Linken im Rat gut ankommt.

„Es geht nicht nur um die Arbeitsplätze bei Kaufhof selbst, sondern auch um die Folgen einer möglichen Schließung für die Elberfelder City“, sagt Bernhard Sander, der in der Linken-Fraktion für Stadtentwicklung zuständig ist. Schließlich sei Galeria-Kaufhof einer der wichtigsten Publikumsmagneten in Elberfeld. Der Umbau Döppersberg habe der gesamten Innenstadt geschadet. Auch dem Kaufhof.

„Für einen solchen Runden Tisch muss die Wirtschaftsförderung der Stadt nun konstruktive Beiträge leisten“, fordert deshalb Linken-Politiker Kai Merkel vom Wuppertaler Stadtentwicklungsausschuss. Seine Partei sieht außerdem den Vermieter Benko in der Pflicht. Hilfreiche Vorschläge zur Sanierung des Konzerns stünden nach Angaben von ver.di allerdings seit Jahren aus.

(mr)
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