Bundes- und Landtagsabgeordnete waren zu Gast : Laurentiusempfang fand im Zeichen Johann Breuers statt
Unter Auflagen begann das Fest mit einem Abendgottesdienst und der Entzündung der Stadtkerze durch Bürgermeister Heiner Fragemann.
Der traditionelle Laurentiusempfang 2021 des Katholikenrates Wuppertal fand im Zeichen Johann Gregor Breuers am Freitag rund um die Basilika St. Laurentius statt. Unter Auflagen begann das Fest mit einem Abendgottesdienst um 18 Uhr und der Entzündung der Stadtkerze durch Bürgermeister Heiner Fragemann. Jede zweite Bank in der Basilika war mit einer weißen Schleife abgesperrt, nur vier Menschen durften pro Bank Platz nehmen.
Nachdenkliche Worte rührte Marianne Arndt, Krankenhausseelsorgerin in Köln, in ihre Botschaft, die sie als Gast in der Messe verkündete. Sie dachte an die Betroffenen des Hochwassers in Wuppertal und anderen Orten. „Wenn wir bereit sind zu geben, werden wir ernten. Wer reichlich sät, wird reichlich ernten“, so Arndt über die Idee der Großzügigkeit. „Die Betroffenen der Flutkatastrophe haben reichlich gesät, und können doch nicht ernten.“ Anschließend erklärt sie jedoch, dass die neu aufkeimende Solidarität das ist, das geerntet wurde. Sie spricht von einer Bekannten, die vier Wochen freiwillig in Ahrweiler geholfen habe und ihr erklärte, reich beschenkt worden zu sein. Im Sinne Gregor Breuers appellierte Arndt an die Gläubigen, zu handeln, nach vorne zu gehen, Sachen auszuprobieren. „Daraus kann etwas werden“, sagt sie hoffnungsfroh.
Festbeiträge
vor der Basilika
Im Anschluss an den Gottesdienst wurde der Abend mit Festbeiträgen vor der Basilika auf dem Laurentiusplatz fortgesetzt, unter anderem die Bundestagsabgeordneten Jürgen Hardt und Helge Lindh, Landtagsabgeordneten Dietmar Bell und Josef Neumann sowie Stadtkämmerer Johannes Slawig, Gesundheitsdezernent Stefan Kühn, Kulturdezernent Matthias Nocke und Bürgermeister Rainer Spiecker wurden von den Organisatoren namentlich begrüßt. Bürgermeister Heiner Fragemann bestellte auf der extra aufgebauten Bühne Grüße von Oberbürgermeister Uwe Schneidewind und der Stadt Wuppertal. Zu Breuer erklärte er, dass dieser das tue, was auch heutzutage viele Menschen machen: nämlich in Not Geratenen zu helfen. Das Fest sei deswegen mehr als eine Feier zu Ehren des Stadtpatrons, sondern auch eine Möglichkeit, Menschen zu vernetzen, die auf ihre jeweilige Weise gemeinsam Gutes tun können.