Freies Netzwerk Kultur Wuppertaler Kultur-Kolumne: Warum Kunst auch einmal politisch sein kann

Wuppertal · Künstlerinnen und Künstler zeigen Haltung und mischen sich ein.

 Andreas von Hören vom Medienprojekt Wuppertal.

Andreas von Hören vom Medienprojekt Wuppertal.

Foto: Andreas von Hören

Muss Kunst schön sein, sollte Musik harmonisch klingen, brauchen Filme ein Happy End? Manchmal sehnen wir uns nach Harmonie, weil sich das Leben, die Menschen, die Gesellschaft so unharmonisch und konfliktträchtig zeigen. Und Kunst zu erleben kann ein schöner Ort der Harmonie sein, der positive innere Schwingungen auslöst, der uns entspannend träumen lässt. Kunst kann eine Flucht aus der Wirklichkeit sein; andererseits reflektiert Kunst auch die Wirklichkeit und dann wird es nicht immer schön. Künstlerinnen und Künstler beherrschen mit ihrer Arbeit besondere Kräfte. Kunst will und kann bewegen: emotional-sinnlich, kognitiv, aber auch gesellschaftlich. Was ist die Haltung und was sind die Erwartungen des Publikums? Nur Brot und Spiele wie im alten Rom zur Harmonisierung ungerechter gesellschaftlicher Verhältnisse?