Religion Wuppertaler Kirchen leiden unter Mitgliederschwund

Die Verteilung der Protestanten und Katholiken in Wuppertal lässt Rückschlüsse auf die Stadtgeschichte zu.

 Um rund zehn Prozent ging der Anteil der Protestanten innerhalb von 20 Jahren zurück - von 34,7 Prozent auf 24 Prozent der Wuppertaler Bevölkerung. Bei den Katholiken fiel der Rückgang  des Anteils an der Gesamtbevölkerung von 23,6 Prozent (2000) auf 18,1 Prozent (2020) nicht ganz so deutlich aus.

Um rund zehn Prozent ging der Anteil der Protestanten innerhalb von 20 Jahren zurück - von 34,7 Prozent auf 24 Prozent der Wuppertaler Bevölkerung. Bei den Katholiken fiel der Rückgang  des Anteils an der Gesamtbevölkerung von 23,6 Prozent (2000) auf 18,1 Prozent (2020) nicht ganz so deutlich aus.

Foto: dpa/Ronny Hartmann

Unter Mitgliederschwund leiden die evangelische und die römisch-katholische Kirche schon lange. Doch gehörten im Jahr 2000 immerhin noch 58,3 Prozent der Wuppertaler einer der beiden großen Glaubensgemeinschaften an, so waren es im Jahr 2020 insgesamt nur noch 42,1 Prozent unter den 362 350 Wuppertalern (Stand 4. Quartal 2020). 179 450 Einwohner gehörten rechtlich keiner Religionsgemeinschaft an, es werden allerdings beim Einwohnermeldeamt nur die in Religionsgemeinschaften eingetragen, die den Status einer Körperschaft des öffentlichen Rechts haben.