Stadtentwicklung : Wuppertaler Innenstadt lockt noch mehr Gastronomie an
Innenstadt. Während andere Läden schließen, öffnen immer mehr Lokale. Ein Rundgang vom Hauptbahnhof bis zur Herzogstraße.
„Reisender, kommst Du nach Elberfeld, so musst du Dir um Dein leibliches Wohl keine Sorgen machen“, so könnte Wuppertals „Hauptstadt“ werben. Dabei beginnt das reichhaltige und international vielfältige gastronomische Angebot schon in der „Mall“, der Bahnhofshalle, und setzt sich in loser, aber recht dichter Reihenfolge fort bis zur Herzogstraße. Da und in den Nebenstraßen dürfte für nahezu jeden Gaumen das Richtige dabei sein. Und das Angebot wird noch erweitert.
So im optisch hervorgehobenen „Sticherhaus“, das derzeit noch eine Baustelle ist, an der der Blick ins Innere durch Bretterverschalungen versperrt ist. Dort eröffnet demnächst zu einem aber noch nicht bekannten Zeitpunkt das „Gasthaus Franziskaner Oberhausen“ (die WZ berichtete).
Zwar ist die allgemeine Meinung, dass der Markt auf dem Gebiet der „Sättigung“ gesättigt ist, doch Matthias Zenker aus dem Vorstand der Interessengemeinschaft des Elberfelder Einzelhandels sieht die Ansiedlung des „Franziskaner“ mit Firmensitz in Oldenburg als eine Bereicherung, die die Attraktivität des Quartiers in der Herzogstraße erhöhen wird. „Das Konzept für die Herzogstraße war auf Gastronomie ausgerichtet“, so Zenker, der allerdings meint, dass der „Mix“ inzwischen sein Soll erfüllt habe.
Im ehemaligen Damenmodehaus „Biba“ an der Herzogstraße sind die Scheiben mit Papierplanen verhängt, doch die witzigen Aufschriften verheißen, dass dort demnächst Kaffee ausgeschenkt wird. „Zwei Probleme der Menschheit: Kaffee wird von alleine kalt, Bier nicht“, steht dort unter anderem an der Ecke Wirmhof zu lesen.
Zwei andere Neuzugänge, gleichfalls an prominenter Stelle, wird es am Eingang der Poststraße aus Richtung Neumarkt geben: Zum bereits etablierten Kitti chai (Thai street kitchen & bar) gesellen sich demnächst auf zwei Stockwerken das „Toppi“, ein italienisches Eiscafé, das ab Frühjahr 2020 aber auch Frühstück und Waffeln anbieten soll, und das Mu-Kii, in dem sich die Gäste mittels asiatischer Tapas stärken können. Und dann hat noch – mit offensichtlich großem Erfolg – das Bistro Frebert gegenüber in der Friedrich-Ebert-Straße eröffnet.