Israel Wuppertaler in Israel während des Beschusses

Freundeskreis Beer Sheva reiste 14 Tage lang durch das Land.

 Arno Gerlach.

Arno Gerlach.

Foto: Fischer, Andreas (f22)

Arno Gerlach und eine Gruppe von sechs Wuppertalern und einer weiteren Frau haben die vergangenen zwei Wochen in Israel verbracht - und auch die Zeit während der Angriffe aus dem Gaza-Streifen erlebt.

Seit Dienstagmorgen haben militante Palästinenser nach Angaben der israelischen Armee mehr als 220 Raketen auf Israel abgefeuert. Dutzende davon seien von der Raketenabwehr Iron Dome (Eisenkuppel) abgefangen worden. Am Mittwoch wurde von 13 Toten auf Seiten der Palästinenser 13 Menschen durch israelische Luftangriffe getötet, so das palästinensische Gesundheitsministerium. Insgesamt seien bisher 23 Menschen auf palästinensischer Seite gestorben.

Arno Gerlach, Vorsitzender des Freundes- und Förderkreises Beer Sheva, habe mit seiner Gruppe keine direkten Einschläge erlebt. „Wir waren sechs Stunden nach einem Einschlag am Kloster Latrun“, erzählt er. Er habe der Gruppe aber erst im Nachbarort Emmaus von dem vorherigen Angriff erzählt. Er habe nicht für Unruhe sorgen wollen. Die Gruppe habe das aber gut aufgenommen, vertraue dem Israelischen Abwehrschirm Iron Dome, der laut Gerlach bisher 80 von mehr als 250 Raketen abgefangen habe.

Auch die Wuppertaler Partnerstadt Beer Sheva sei Ziel gewesen, sagt Gerlach. Zwei Raketen hätten aber abgefangen werden können.

Die Wuppertaler Reisegruppe flog am Mittwoch zurück. Gerlach, der oft nach Israel reist, war auch letztes Jahr dort, als die Angriffe aus Gaza besonders heftig waren. ecr

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