Wuppertaler im Pokémon-Fieber

Im Luisenviertel finden sich derzeit viele „Monster-Jäger“ ein.

Wuppertaler im Pokémon-Fieber
Foto: Stefan Fries

Wuppertal. Das Stadtzentrum ist für junge Wuppertaler derzeit ein beliebter Ort für die virtuelle Pokémonjagd. Ob allein oder in größeren Gruppen — seit Tagen kann man Jugendliche und junge Erwachsene dabei beobachten, wie sie auf ihr Smartphone starrend die Stadt auf und ab laufen. Vor allem für Schüler und Studenten ist die App momentan eine tolle Freizeitbeschäftigung, da sowohl die Sommer- als auch die Semesterferien kürzlich begonnen haben.

„Das Spiel macht wirklich viel Spaß. Am besten ist es, wenn man sich mit Freunden spontan treffen kann um draußen ein paar Pokémon zu fangen“, sagt Kim Tran, die sich mit ihren Freundinnen nicht nur zum Einkaufen in der Stadt traf, sondern auch, um nebenbei ein paar gute Pokémon aufzuspüren. „Elberfeld ist die reinste Goldgrube für Pokémon-Go-Spieler“, sagt Sie.

Auch Erwachsene sind von dem Spiel hellauf begeistert: „Seitdem ich die App auf meinem Handy habe, bin ich schon 40 Kilometer gelaufen“, erklärt Nico Basedow, der nach seiner Nachtschicht noch kurz an einem Pokéstop auf dem Kirchplatz anhielt.

Dass sich immer mehr Menschen von dem Online-Spiel begeistern lassen, merkt auch Carlos Perez, ein Mitarbeiter des Restaurants Don Camillo. Er kann vor allem vormittags und abends beobachten, wie die Spieler sich in großen Gruppen an bestimmten Punkten versammeln — die externen Ladegeräte fürs Smartphone immer dabei. Viele andere Mitarbeiter der Restaurants und Cafés im Luisenviertel sind ebenfalls davon amüsiert, wie die Spieler ganz begeistert vor ihren Lokalen Pokémon jagen. Denn im Luisenviertel wimmelt es nur so von Pokéstops.

Beliebte Pokéstops befinden sich aber auch an der Uni Wuppertal, an einigen Schwebebahnhaltestellen (zum Beispiel am Landgericht) und im Zentrum von Barmen und Elberfeld. Auch in Ronsdorf gibt es mittlerweile an fast jeder Ecke Pokéstops und auch Poké-Arenen, in denen die Spieler ihre Pokémon gegeneinander kämpfen lassen können.

Wer nicht alleine auf Pokémonjagd gehen möchte, findet in den sozialen Medien viele Veranstaltungen, bei denen Spieler gemeinsam eine Strecke ablaufen, um möglichst viele Pokémon zu fangen.

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