Anschlusszwang Hausbesitzer wehrt sich gegen einen Kanal fürs Regenwasser

Dönberg · Stadt verlangt einen Anschluss – Dietmar Pletz verweist auf den höheren ökologischen Wert der Versickerung.

 Dietmar Pletz gießt seinen Garten mit dem Wasser aus der Sickergrube.

Dietmar Pletz gießt seinen Garten mit dem Wasser aus der Sickergrube.

Foto: Fischer, Andreas H503840

Seit 1988 wohnt das Ehepaar Pletz in seinem Einfamilienhaus am Dönberg. Und seitdem verschwindet das Regenwasser vom Dach – ebenso wie bei den Vorbesitzern – in einer Sickergrube. Ein Briefwechsel mit der Stadt änderte das: Die Stadt verlangt, dass das Wasser von versiegelten Flächen wie dem Dach in die Kanalisation geleitet wird. Dietmar Petz ärgert sich, dass auch der grüne Oberbürgermeister an dieser Praxis festhält. „Von einem grünen Oberbürgermeister hätte ich das nicht erwartet.“