Umwelt Vorbereitungen für den Wupperputz

Team der jährlichen Reinigungsaktion kontrolliert Flussabschnitt an Adlerbrücke.

 Holger Lauber (l.) und Tom Schnell beim Wupperputz an der Adlerbrücke.

Holger Lauber (l.) und Tom Schnell beim Wupperputz an der Adlerbrücke.

Foto: Schwartz, Anna (as)

Am Mittwoch, 6. März, fand die Voruntersuchung des jährlichen „Wupperputzes“ an der Schwebebahnhaltestelle Adlerbrücke statt. Das Organisationsteam hat sich einen ersten Überblick über den Zustand des Flusses verschafft.

Jedes Jahr nehmen 1500 bis 2000 freiwillige Helfer an der Aktion „Wupperputz“ teil. Neben Privatpersonen beteiligen sich auch zahlreiche Vereine und Firmen. Am 30. März wird das gesamte Flussufer vom Beyenburger Stausee bis nach Sonnborn aufgeräumt. Um sich einen Überblick über die Verschmutzung der Wupper verschaffen zu können, wird einige Wochen vor dem Termin ein Schwerpunkt am Ufer gesetzt. Dort liegt besonders viel Müll. „Es ist erstaunlich, was man im Fluss finden kann. Personalausweise und sogar ein Wartehäusschen von einer Busaltstelle“, berichtet Patrick Herzog, Veranstalter der Aktion.

Die Aktion wird in Zusammenarbeit mit der AWG, dem ESW, dem Wupperverband sowie Vertretern der Stadt Wuppertal durchgeführt. „In den letzten drei Jahren sind 50 Tonnen Müll zusammengekommen“, berichtet Andreas Spiegelhauer von der AWG. Um den Müll vom Wupperufer zu schaffen, stellt die AWG dieses Jahr vier Wagen und eine Kehrmaschine zur Verfügung. Außerdem bekommt jeder freiwillige Helfer Müllsäcke und ein paar Handschuhe.

Eine Besonderheit ist der diesjährige „Wupperputz Button“. Am Tag der Aktion können Busse damit kostenlos genutzt werden. Auch der Zooeintritt ist kostenfrei. Der Verein „Der grüne Weg“ wird einen mobilen Teestand bereitstellen. Zudem wird die  Sambatruppe „Limao-fatal“ für die musikalische Unterhaltung sorgen.„Das Engagement der Bewohner am Wupperputz ist groß“, sagte Herzog.  „Die Teilnehmerzahlen wachsen jährlich und es entsteht ein Gemeinschaftsgefühl, das ein wichtiges Zeichen setzt. Müll wegräumen, wird zu einer lokalpatriotischen Aktion.“

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