Vorschlag Wuppertaler CDU schlägt „Energiespende“ für Kulturbetriebe vor

Wuppertal · Der Wuppertaler Kulturausschuss-Vorsitzende Rolf Köster will, dass Kartenkäufer freiwillig einen Euro mehr zahlen, um die hohen Energiekosten für die Bühnen abzufedern.

Damit unter anderem in der Oper die Lichter anbleiben können, sollen nun die Gäste freiwillig mehr zahlen - so der Vorschlag der CDU.

Damit unter anderem in der Oper die Lichter anbleiben können, sollen nun die Gäste freiwillig mehr zahlen - so der Vorschlag der CDU.

Foto: Wuppertaler Bühnen/Frank Elschner

Der Wuppertaler Kulturausschuss-Vorsitzende Rolf Köster (CDU) schlägt eine Energiespende auf jede Eintrittskarte der Wuppertaler Bühnen vor. Jeder Käufer solle freiwillig einen Euro mehr zahlen, um die Theaterlandschaft zu unterstützen.

Köster mahnt: „Das energieeffiziente Arbeiten der Wuppertaler Bühnen, in Zusammenarbeit mit dem Wuppertalinstitut reicht nicht aus, um auch drastische Sparmaßnahmen zu vermeiden. Deswegen schlage ich eine freiwillige Solidaritätsabgabe vor, und zwar in Höhe von ein Euro pro verkaufte Karte. Dabei soll es sich um eine freiwillige Spende handeln, die über das Ticketsystem der Wuppertaler Bühnen abgebildet werden kann.“

Köster verweist darauf, dass bereits im Wirtschaftsjahr 2023 der Geschäftsführer der Wuppertaler Bühnen eine Erhöhung der Energiekosten um 20 Prozent eingeplant und für die Gebäudenebenkosten und Kraftstoffe insgesamt eine Summe von 120 000 Euro kalkuliert hatte. Aufgrund der jüngsten Entwicklungen dürften sich diese noch einmal um 50 000 Euro erhöhen. „In dieser Situation dürften es die meisten Besucher der städtischen Bühnen einsehen, eine solche Solidaritätsspende zu zahlen, um damit ein Zeichen für die Wuppertaler Bühnen zu setzen“, sagt Köster.

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