Wuppertaler 2014: Die Frau mit dem grünen Daumen

Brigitte Alexander engagiert sich für die Parks — und wurde geehrt.

Wuppertal. Wählt man den Blick von oben, etwa von einem der Wuppertaler Aussichtstürme, oder schaut man auf Luftbilder, dann wundert es nicht, dass die Stadt als eine der grünsten Deutschlands gilt. Ein Blick in die Geschichte zeigt, dass sich schon früh Bürger ums Grün gekümmert haben: Im Tal der Wupper entstanden mit die ersten bürgerlichen Parks, etwa die Anlage auf der Hardt oder die Barmer Anlagen. Mit Blick auf die Zukunft nimmt sich Brigitte Alexander (Foto: Stefan Fries) der Parks an. Sie ist Gründungsmitglied und Vorsitzende im Förderverein „Historische Parkanlagen Wuppertal“, der als Förderverein Deweerthscher Garten angefangen hatte

Oberbürgermeister Peter Jung überreichte ihr für ihr ehrenamtliches Wirken jetzt den Wuppertaler. Peter Jung: „Sie hat sich Fachleute in den Verein geholt, die sich für das Ziel, historische Parkanlagen in Wuppertal zu erhalten und zu fördern, engagiert und kompetent einsetzen. Sie hat Zugang zu Institutionen, Ämtern und Privatpersonen gefunden und diese Kontakte miteinander verknüpft.“

Ausgehend vom Deweerthschen Garten erweiterte sie ihr Engagement auf die Hardt, die Wolkenburgtreppe, den Weyerbuschturm, die Barmer Anlagen, den Nordpark und den Hohenstein. Jung: „Sie kämpft dafür, dass Wuppertals Grüne Lungen eine Zukunft haben. Hier helfen ihr Menschenkenntnis und Charme, aber auch Hartnäckigkeit im Umgang mit Behörden.“

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